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Aus der Truppe

Wia dua ma weida?




Mongolischen Gebirgsjäger üben das Klinken von Zwischensicherungen

Planungsgespräch zur weiteren Ausbildung im mongolischen Generalstab (von links nach rechts: Brigadegeneral Baatar, Oberstleutnant Schwegler und Oberst Erdenebileg)

Bad Reichenhall, 24. Juni 2021

Wia dua ma weida?
Gebirgsjäger unterstützen mongolische Streitkräfte

Seit 2019 unterstützt die Gebirgsjägerbrigade 23 die mongolischen Streitkräfte beim Aufbau eines neu aufgestellten Gebirgsjägerbataillons am Fuße des Altaigebirges im Westen der Mongolei.

Die Gebirgsjägerausbildung der mongolischen Streitkräfte wird aufbauend in sechs Ausbildungsmodulen in der Mongolei durchgeführt und durch weitere Maßnahmen parallel dazu begleitet. Durch die Einflüsse von COVID-19 musste letztes Frühjahr und auch in diesem Frühling die Ausbildung ausgesetzt werden. Dennoch verlegte ein kleines Team der Gebirgsjägerbrigade 23 im Mai / Juni in die Mongolei zur Erkundung und Vorbereitung weiterer Ausbildung. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, mussten die Soldaten zuvor in Quarantäne.

Oberstleutnant Schwegler demonstriert künftigen mongolischen Ausbildern das flüssige Klettern im Vorstieg

Einrichten eines Klettergartens

Dabei lag dieses Mal ein Schwerpunkt des Engagements der „bayerischen Truppe“ in der Einrichtung eines Klettergartens am Heimatstandort des mongolischen Gebirgsjägerbataillons in der Westmongolei, 1.800 Kilometer von der Hauptstadt Ulan Bator entfernt. Da aus logistischen Gründen die Ausbildung derzeit noch im Raum Ulan Bator durchgeführt wird, bedurfte es dringend der Schaffung eines Übungsgeländes vor der Haustür der mongolischen Gebirgsjäger, damit diese künftig die Möglichkeit haben, die unter deutscher Leitung erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten zwischen den Ausbildungsabschnitten selbständig zu schulen und zu verfestigen. Oberstleutnant Johannes Schwegler, der Führer des Erkundungsteams und einziger Heeresbergführer vor Ort, unternahm selbst die Einrichtung des Klettergartens und wies anschließend ausgewählte Soldaten in Verbindung mit einer Ausbildung in den Klettergarten ein. Der Klettergarten bildet vor allem den Schwierigkeitsanspruch für den allgemeinen Gebirgsjäger ab. Das heißt, die Routen sind nicht für Sportkletterer gebaut, sondern auf militärische Anforderungen zugeschnitten. Einige wenige anspruchsvollere Routen zur Steigerung des persönlichen Könnens sind dennoch eingerichtet. Darüber hinaus aber auch Abseil-Pisten sowie eine Geländepassage zum Bau und zur Bewältigen einer Seilversicherungsanlage.

Beratung und Ausblick

Das Team der Gebirgsjägerbrigade 23 unterstützte vor Ort aber auch den Beginn des Baus einer Kletterhalle, ebenfalls am Standort des mongolischen Gebirgsjägerbataillons. Hier galt es das mongolische Verteidigungsministerium in der Vorbereitung von Verträgen zu beraten. Überdies wurden die nächsten Ausbildungen erkundet und vorbereitet sowie wechselndes Personal eingewiesen. Im Herbst 2021 soll die Ausbildung in dem dritten Ausbildungsmodul mit einer Gefechtsausbildung zu den Themen „Angriff im Gebirgsgelände“ und einer alpin-technischen Schulung fortgeführt werden.

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