Innsbruck 15.06.2018 38. Internationales Kaiserjägerschießen auf dem Berg Isel. Oberbayerische Reservisten zeigen ihre Zielsicherheit beim prestigeträchtigen Militärschießwettbewerb des österreichischen Bundesheeres in Innsbruck.
Bei herrlichem Kaiserwetter freute sich der Tiroler Kaiserjägerbund und des Österreichische Bundesheer über eine Rekordbeteiligung von 177 Teams aus ganz Europa.
Unzählige Militäreinheiten, aktive als auch der Reserve, Polizei, Gendamerie aus unzähligen Nationen wollen jedes Jahr hier ihr Können unter Beweis stellen. So tummelten sich auf dem historischen Schlachtfeld am Berg Isel von 1809 heute unzählige Mannschaften – auch aus Oberbayern – um sich im friedlichen Wettstreit aneinander zu messen und sich gegenseitig auszutauschen. Neben farbenprächtigen Uniformen beherrschen Tarnmuster aus Frankreich, der Schweiz, den Beneluxstaaten, Dänemark, der Bundesrepublik, Polens, Ungarns, Italiens und anderer europäischer Nachbarn das Bild.
Der Wettkampfmodus
Das Wettkampfreglement verlangte von den Dreimannteams zunächst ein Schießen mit dem österreichischen Sturmgewehr 77, dem Steyr AUG im Nato-Kaliber 5,56x45mm auf eine Distanz von 100m liegend freihändig. 13 Schuss davon 10 Schuss Wertung mussten innerhalb von 120sec ins Ziel gebracht werden. Als Schmankerl dieses Wettkampfs müssen die Schützen weiterhin mid dem legendären Mannlicher M95 Geradezugrepetierer der K.u.K. Kaiserjäger im Kaliber 8x56R auf eine Distanz von 200 Schritt, was ca. 150m bei einer 30° Steigung auf die Zielscheiben im Gebirgswald ihre Treffsicherheit stehend freihändig beweißen.
Alles in Allem ein gelungender Auslandswettkampf und ein super Tag! Kaiserjägerschießen 2020 wir kommen!
Hier geht es zur Ergebnisliste (Link)