Militärische Aus- und Weiterbildung
Ausbildung BwHWa im Ausbildungszentrum der Bundespolizei in Bamberg
Die bedingt durch die Pandemie erste militärische Ausbildung des Jahres 2021 der Kreisgruppe Oberfranken-West fand am 24. Juli auf dem Gelände des Ausbildungszentrums der Bundespolizei in Bamberg als Waffen- und Geräteausbildung statt. Zeitlich straff organisiert, wurden 5 Stationen angeboten: P8, G36, MG5, Sanitäts- und Formalausbildung.
Während an den Stationen P8 und G36 durch die Ausbilder OFw Markus Beck und OStGefr Peter Chawawko-Krauß im Schwerpunkt Wiederholungsausbildung betrieben wurde, lag das Augenmerk an den doppelt besetzten und mit doppelten Zeitansatz versehenen Stationen für das MG5 durch StFw Günther Morgenroth und Fw Andreas Uhlmann auf einer intensiven Erstausbildung an der für die meisten Reservisten neuen Waffe. Zuvor vermittelte der Leitende, StFw Hubert Baumann, allen Teilnehmern in einem etwa dreiviertelstündigen Unterricht die theoretischen Grundlagen für das MG5.
Während HptFw Christoph Göll auf seiner Station „Formalausbildung“ grundlegende Formen und Kommandos für das formale Verhalten der Soldaten wiederholte, wurde an der Station „San“ durch Mitglieder der DLRG, Ortsverband Hirschaid die Herz-Lungen-Wiederbelebung und der Umgang mit den zwischenzeitlich in vielen Betrieben und an etlichen öffentlichen Stellen verfügbaren externen Defibrillatoren (AED) trainiert. Geleitet wurde das Team der DLRG von Christian Napp, dem Kreisorganisationsleiter der Kreisgruppe, der zu diesem Zweck die Uniform der Bundeswehr mit der Dienstkleidung der DLRG getauscht hatte.
Für die hervorragende Vorbereitung der Dienstlichen Veranstaltung dankte Hubert Baumann dem Feldwebel für Reservistenangelegenheiten, StFw Markus Eckert. Seiner Initiative ist es auch zu verdanken, dass diese Veranstaltung, wie bereits wenige vorher, in der Liegenschaft der Bundespolizei in Bamberg stattfinden konnte. Bleibt zu hoffen, dass dies auch in der Zukunft möglich sein wird. Mangels Präsenz der Bundeswehr in der Region, stellt die ehemalige US-Kaserne eine hervorragende Alternative dar und verkürzt für die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Anreise deutlich.