Als „Helfende Hände“ gehören die Soldatinnen und Soldaten zum Corona-Hilfskontingent von 15.000 Kräften, die die Bundeswehr für den Hilfseinsatz in Bereitschaft versetzt hat. Diese können kurzfristig in ganz Deutschland eingesetzt werden. Sie unterstehen dem nationalen territorialen Befehlshaber, Generalleutnant Martin Schelleis (Inspekteur der Streitkräftebasis). Militärisch geführt werden die „Helfenden Hände“ vom Regionalen Führungsstab 4 Süd der 10. Panzerdivision in Veitshöchheim.
Mitte März 2020 hat die Bundeswehr in Deutschland vier solcher Stäbe eingerichtet, um die Hilfe regional und doch übergreifend zu koordinieren. Für Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und das Saarland ist das Lagezentrum der 10. Panzerdivision zuständig. Drei Kontingente mit insgesamt 100 Bundeswehr Soldaten und Soldatinnen waren seit Anfang April als Unterstützungskräfte in 11 Alten- und Pflegeheimen in Stadt und Landkreis Bamberg zur Bewältigung der Corona- Krise eingesetzt. Sie unterstützten die einheimischen Pflegekräfte die an ihren Grenzen arbeiteten beim Betten machen, Kaffee kochen, Spazieren gehen mit den Senioren, Brettspielen usw.
Am Freitag den 29.05.2020 verabschiedeten der Landrat vom Landkreis Bamberg, Johann Kalb mit MdL Holger Dremel (CSU) und den sechs Helfern vom Kreisverbindungskommando (KVK) Stadt Bamberg mit ihrem Leiter Oberstleutnant der Reserve Volker Rippl das letzte Kontingent von 30 Bundeswehrsoldaten und Soldatinnen zurück in ihren Heimatstandort, zum Panzerpionierbataillon 4 nach Bogen in Niederbayern. Der Einsatz der Bundeswehr wurde vom Landrat als erfolg gewertet. Trotz eines anfänglichen Schönheitsfehler. Sie dürfen gerne wiederkommen so die Botschaft von Landrat Johann Kalb, aber dann als Gäste von Stadt und Landkreis Bamberg. Gerne lässt er die Truppe nicht ziehen, hätte sie doch wertvolle Arbeit geleistet. Auch MdL Holger Dremel (CSU) sprach der angetretenen Truppe für die hervorragende Unterstützung seinen Dank aus. Oberstleutnant der Reserve Volker Rippl ehrte im Anschluss noch folgende Soldaten mit Dankesurkunden vom Kreisverbindungskommando, Stabsfeldwebel Jäger (BW Presse), sowie die Oberleutnante Nicolas Eichhorn und Jens Mumbauer mit einer Urkunde für das gesamte Kontingent.