Militärische Aus- und Weiterbildung
Waffenausbildung an Handwaffen der Bundeswehr erstmals im Aus- und Fortbildungs-zentrum der Bundespolizei in Bamberg 01.02.2020
Das Landeskommando Bayern (LKdo), mit seinem Regionalstab für territoriale Aufgaben TA Nord / Nürnberg, führten in Zusammenarbeit mit dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. (VdRBw) Kreisgruppe Oberfranken / West im Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei in Bamberg eine Waffenausbildung an Handwaffen der Bundeswehr durch.
83 Reservisten aus der Bezirksgruppe Oberfranken sind der Einladung gefolgt. Die Ausbildung fand auf einzelnen Stationen statt, in theoretischer und praktischer Vorstellung, sowie durch Einweisung, Hand-habung und Bedienung der Waffen.
Zielsetzung war den sicheren Umgang mit Handwaffen der Bundeswehr zu vertiefen und zu verbessern, so wie die Reservisten auf das Schießen im scharfen Schuss vorzubereiten.
Unterrichtet wurde am MG5 (Maschinengewehr 5), G36 (Gewehr 36) und an der P8 (Pistole 8). In den Gebäuden befindenden Stationen wurden die Waffen zerlegt, und wieder zusammengebaut und die Anschlagsarten geübt. An allen Waffen wurde eine detaillierte Einweisung an der Zieloptik, und Zieleinrichtung vorgenommen.
An zwei weiteren Stationen wurde die Handhabung mit Karte und Kompass geübt, sowie ein Test mit Fragen zur Sicherheitspolitik gestellt.
Die Gesamtleitung der Waffenausbildung hatte Oberfeldwebel Christoph Göll von der Reservistenkameradschaft (RK) Röbersdorf. Unterstützt wurde die Ausbildung vor Ort vom Regionalstab Nord- Nürnberg, durch die Feldwebel für Reservistenangelegenheiten für die Kreisgruppe Oberfranken / West. Stabsfeldwebel Winfried Kaller und Stabsfeldwebel Markus Eckert. Von den VdRBw Organisationsleitern und Reservisten aus der Bezirksgruppe. Sowie im Vorfeld durch die Kreisgeschäftsstelle Bamberg.
Modular. Zuverlässig. Überlegenen. Ist das Universalmaschinengewehr MG5 von Heckler und Koch, an dem zum ersten Mal Reservisten unterrichtet (ausgebildet) wurden. Das MG5 tritt die Nachfolge des MG3 an und läutet damit gleichzeitig eine Ära der Universalmaschinengewehre im Kaliber 7,62 mm x 51 mit Gurtzuführung ein. Im Gegensatz zu konventionellen Maschinengewehren bietet die ausgeklügelte und zeitgemäße Architektur des indirekten Gasdruckladers zahlreiche technische- und ergonomische Neuerungen. Unter anderem verfügt das MG5 in Serie über eine Schnittstelle zur Nutzung bereits eingeführter MG3- Lafetten. Als ganzheitliches Konzept ist das Universalmaschinengewehr MG5 sowohl für den Infanteristen im abgesessenen Kampf als auch zur Bekämpfung luftbeweglicher Ziele oder als Bord- bzw. Sekundärbewaffnung einsetzbar. Für Interessierte Reservisten! Eine weitere Ausbildung am MG5 erfolgt laut Jahresplan am 25. April 2020