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Die Reservisten der Kreisgrupp Oberpfalz NORD unterstützen Kinderklinik




Tina Schüssler besucht die Kinderklinik Weiden

Chefarzt Dr. Fritz Schneble (l.), Tima Schüssler (2.v.l.), Dr. Eva Maria Haberl (2.v.r.) Hartmut Schütze (r.)

Bildautor: Hartmut Schütze

Die Reservisten der Kreisgrupp Oberpfalz NORD und des Bezirk Oberpfalz im Bayrischen Soldatenbund 1874 e. V. unterstützen die Kinderklinik Weiden.

Stargast des 1. Blaulichttag Oberpfalz am 06.08.2022, die dreifache Weltmeisterin im Kickboxen und Boxen, Tina Schüssler, zu Gast in der Kinderklinik Weiden. Die Reservisten der Kreisgruppe Oberpfalz NORD veranstalten gemeinsam mit dem Bezirk Oberpfalz im Bayrischen Soldatenbund 1874 e. V. erstmal den Blaulichttag Oberpfalz am 06. August 2022 auf dem Gelände des SV Altenstadt in 92665 Altenstadt. Damit wollen sich die Reservisten gemeinsam mit der Bundeswehr und den Blaulichtorganisationen aus der Region als eine gemeinsame Blaulichtfamilie präsentieren um für die oft auch im Ehrenamt ausgeübte Tätigkeit aller Einsatzkräfte für mehr Verständnis und Akzeptanz in der Gesellschaft werben. Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif, wie uns der Angriffskrieg Russlands leider vor Augen führte, so der Organisationsleiter der Kreisgruppe Oberpfalz und Organisator der Veranstaltung, Hauptfeldwebel d. R. Hartmut Schütze.

Nebe einer großen Fahrzeug- und Geräteausstellung wird an diesem Tag auch ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt mit viel Prominenz geboten. So unterstützt auch Tina Schüssler die Veranstaltung und gibt am Abend gemeinsam mit Kollegen aus der Showbranche ein Benefizkontert. Damit soll auch die Kinderklinik in Weiden unterstützt werden. Nach 24 erfolgreichen Jahren im Leistungssport mit drei Weltmeistertiteln im Boxen, K-1 und Kickboxen beendete Tina Schüssler 2016 ihre Sportkarriere. Einer der Höhepunkte während ihrer Zeit war sicherlich, dass sie sich nach einem Schlaganfall, anschließender Herz-OP und mehreren Jahren Rehabilitation ins Leben und in den Ring zurückkämpfte – und noch einmal Weltmeisterin wurde. Ihr Motto „Man kann alles schaffen, wenn man will“, gibt sie jetzt als Markenbotschafterin für das BRK oder die DKMS an kranke Menschen weiter – und war dafür auch in der Psychosomatik der Klinik für Kinderund Jugendmedizin am Klinikum Weiden. Das war nicht der einzige Grund für ihren Besuch – und es soll auch nicht der letzte bleiben.

Ein besonderer Fokus lag bei ihrem Besuch auf der Psychosomatik in der Kinderklinik. Seit 2010 werden auf der psychosomatischen Station Kinder und Jugendliche mit Essstörungen, dissoziativen Störungen oder Depressionen betreut. „Unsere jungen Patientinnen und Patienten sind oft unsicher und wir können sie nur unterstützen, indem wir ihnen dabei helfen, den Weg zurück ins Leben zu finden und Perspektiven aufzuzeigen. Aber sie müssen das auch selbst wollen“, erläuterte Dr. Fritz Schneble, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Eine Parallele, die auch auf Tina Schüsslers Vita passt – denn auch sie kam nach ihrem Schlaganfall zurück und wurde erneut Weltmeisterin. Funktionsoberärztin Dr. Eva Maria Haberl leitet den Bereich und führte Tina Schüssler in den Bereich der Kinderklinik, wo diese auch gleich mit den jungen Patienten ins Gespräch kam. Dass sie als Botschafterin verschiedener Einrichtungen, aber auch aus persönlicher Erfahrung weiß, worauf es ankommt, wurde dabei schnell klar: „Ich bin kein Arzt oder Therapeut, sondern einfach nur die Tina, die bei den Kindern vorbeikommt. Und die finden sich in meiner Geschichte oft wieder. Wenn ich dann noch helfen kann, freut es mich umso mehr.“

Das tut sie beispielsweise auch beim Blaulichttag am 06. August. Denn dort wird die frühere Profisportlerin, die inzwischen auch als Moderatorin, Schauspielerin und Ringsprecherin tätig ist, ihrer weiteren Leidenschaft nachgehen: der Musik. Die bei ihrem Konzert am Blaulichttag erzielten Einnahmen werden gespendet: an ein überregionales Projekt, aber eben auch an die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Weiden. „Unser Ziel ist dabei, viele Spenden zu sammeln. Aber ganz wichtig ist es uns dabei auch, dass denen, die rund um die Uhr für unsere Gesellschaft da sind, Wertschätzung entgegengebracht wird. Denn jeder, der in irgendeiner Weise mit einem Blaulicht verbunden wird, hat Respekt und Anerkennung verdient“, so Hauptfeldwebel d. R. Hartmut Schütze. Nach dem gut eineinhalbstündigen Besuch in der Kinderklinik ging es für Tina Schüssler dann auch weiter, denn es gibt noch so einiges zu planen rund um den Blaulichttag. Aber sie ging mit einem Angebot bzw. einem Versprechen: „Ich komme gerne wieder und bin dann auch für die Kinder da. Denn wenn sie Hilfe brauchen, muss man ihnen diese auch zukommen lassen.“

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