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Bildautor: Melanie Gleich

Am Samstag den 22.01.2022 stellten sich fünf Offiziersanwärter von der Universität Bundeswehr Neubiberg gemeinsam mit den Reservisten der Kreisgruppe Oberpfalz Nord den kniffeligen Aufgaben beim diesjährigen Winter-Orientierungsmarsch mit anschließendem Biwak.

Unter der Gesamtleitung von Oberstleutnant d. R. Thomas Baldauf mussten die Teilnehmer im Übungsraum Etzenricht/Weiherhammer eine Marschstrecke von insgesamt 4,9 Km überwinden und dabei eine Reihe, teils sehr kniffelige Aufgaben lösen. Erschwert wurde der Orientierungsmarsch dadurch, dass die Teilnehmer erst dann die weiteren Marschdaten zum nächsten Check-Point erhielten, wenn die gestellte Aufgabe gelöst wurde, und die hatten es teilweise in sich. Ohne gelöste Aufgabe auch keine neuen Wegpunkte und damit auch kein Vorankommen zum Biwak-Platz, dem Ziel des O-Marsch. Nach Befehlsausgabe um 12:30 Uhr starteten die drei Marschgruppen gefechtsmäßig zum ersten Wegpunkt mit Karte und Kompass wo schon die erste Aufgabe auf die Teilnehmer wartete. An insgesamt zwölf Stationen mussten die Teilnehmer ihr Können und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stelle. Da galt es Hindernisse zu überwinden, Verletzte aus unwegsamem Gelände zu bergen und Erste-Hilfe zu leisten. An einer anderen Station galt es einen verletzten Kameraden mittels einfacher Trage über eine längere Entfernung zu transportieren. Auch das Anfertigen von Geländeskizzen stand auf dem Programm. Bei allen Aufgaben aber stand eines im Vordergrund, der Teamgeist. Nur wer im Team funktionierte konnte die gestellten Aufgaben auch lösen.

Sichtlich erschöpft, aber zufrieden traf gegen 18:00 Uhr auch die letzte Marschgruppe am Biwak-Platz ein. Die gestellten Aufgaben stellten den ein oder anderen Teilnehmer doch vor größere Herausforderungen als erwartet. Trotz aller Widrigkeiten konnten am Ende aber alle Marschgruppen die an sie gestellten Aufgaben lösen. Und so konnte der Marschgruppenverantwortliche dem Gesamtleitenden dann den Orientierungsmarsch erfolgreich, mit einem „Leichtverletzten“ der sich Blasen gelaufen hat, ohne Verluste als beendet melden. Bevor es zum Kameradschaftsabend überging wurden die Teilnehmer noch darin unterrichtet, ein Nachtlager und eine Feuerstelle unter winterlichen Bedingungen so zu errichten, dass ein Übernachten im Freien auch bei Minusgraden problemlos möglich ist. Erschöpft aber mit guter Laune und Stolz auf das Erreichte klang der Orientierungsmarsch dann bei über dem Lagerfeuer gegrillter Forelle und dem gespendeten Freibier in geselliger Runde aus.

Sehr erfreut zeigte sich der Organisationsleiter der Kreisgruppe Oberpfalz Nord, HFw d. R. Hartmut Schütze nicht nur über die äußerst gelungene und erfolgreiche Veranstaltung, sondern auch darüber, dass Kameraden der aktiven Truppe der Bundeswehr an dieser Veranstaltung teilnahmen. Besonders lobenswerte Worte fand HFw d. R. Schütze für Frau Melanie Gleich, die nicht nur Fördermitglied im Reservistenverband ist, sondern seit kurzem auch zur Beauftragten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kreisgruppe Oberpfalz Nord bestellt wurde und die Veranstaltung medial begleitet. Frau Gleich nahm als aktives Mitglied einer Marschgruppe am Orientierungsmarsch teil und stand ihren männlichen Mitstreitern in nichts nach, ergänzte Oberstleutnant d. R. Thomas Baldauf, der sich ebenfalls sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung aller Teilnehmer zeigte.

Nicht nur das Festigen und der Erhalt der militärischen Grundfertigkeiten ist ein wichtiges Ziel des Reservistenverbands, sondern auch die Förderung der Kameradschaft, gleich ob Reservist, aktiver Soldat, förderndes Mitglied oder Angehörige befreundeter Streitkräfte. Der Reservistenverband bietet allen nicht nur eine militärische Heimat, sondern auch eine spannende Vielfalt an Veranstaltungen für Jung und Alt. Beides ist dem Gesamtleitenden der Veranstaltung, Oberstleutnant d. R. Thomas Baldauf in hervorragender Weise gelungen. Mit diesen lobenden Worten wurden die Teilnehmer nach Abbau und Versetzen des Biwak-Platzes in seinem ursprünglichen Zustand, am darauffolgenden Sonntagmorgen ins wohlverdiente Restwochenende entlassen (Bild: Melanie Gleich / Text: Stephanie Hottner).

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