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Don Marsch 2020 „Ein Appell gegen das Vergessen“




Bildautor: Dieter Böckl

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Bereits zum 20igsten Mal fand in Ungarn im Januar der Don Marsch statt.

Die Bezirksgruppe Oberpfalz war in Verbandsveranstaltung mit Reservisten im Raum Orosháza der Heldengedenktag in Tótkomlós

 

Seit 2007 besteht mit dem Komitat Békés und deren Reservistenverband Matasz mit dem Reservistenverband Oberpfalz eine Partnerschaft. Diese wurde am 29.09.2007 durch StFw.a.D. Böckl Hans-Dieter und dem Major d.Res. Mohazsi Pál auf der Winkelmoos Alm  im Reichenhaller Haus besiegelt.

Seit 2000 Treffen sich Reservisten aus Bayern, Berlin, Sachsen, sowie Reservisten aus Italien, Frankreich, Tschechien und Rumänien zum Don Marsch auf Einladung des Ungarischen Reservistenverbands Matasz.

Nachdem dieser Marsch 2015 einen so großen Zulauf fand wurde dem Ungarischen Reservistenverband Matasz vom Verteidigungsministerium gebeten diesen Marsch landesweit in den Komitaten aufgetragen den DON Marsch mit ihren Deutschen Patenschaften abzuhalten.                                                                                                    

Seit 2015 besuchen Reservisten der Oberpfalz im Komitat Békés (Bundesland Südöstlich von Ungarn) immer im Januar, auf Einladung, den dort stattfindenden Don Marsch.   

    

Zur Geschichte:

Binnen zehn Tagen wurde im Januar 1943 parallel zum Untergang der 6. Deutschen Armee in Stalingrad die 2. Ungarische Armee am Donbogen durch die Großoffensive der Roten Armee aufgerieben. Die ungarische Bilanz waren etwa 150.000 Tote, 35.000 Verwundete und 60.000 Gefangene. Von dieser Kriegstragödie war so gut wie jede Familie betroffen;   ein Kriegstrauma, das bis heute nachwirkt. Um so mehr, als dass während der Zeit des kommunistischen Regimes jegliches Gedenken an das „ungarische Stalingrad“ untersagt war. Die Gedenkmärsche, vergleichbar mit unserem Volkstrauertag, stehen unter der Schirmherrschaft des Verteidigungsministers und erfreuen sich über die letzten Jahre sowohl bei der örtlichen Bevölkerung wie bei den Teilnehmern wachsender Beliebtheit. Das nicht wenig anspruchsvolle Gelände, die klimatischen Bedingungen ließen oft Gedanken an den Leidensweg der Soldaten vom Januar 1943 aufkommen. Was für ein Martyrium, auf allen Seiten!

 

Unter herzlicher Anteilnahme der einheimischen Bevölkerung, die mit Ihrer Gastfreundschaft mit Übernachtungsmöglichkeiten und kostenloser Verpflegung aufwarteten.  An allen Stationen wurden Kränze und Grablichter mit der Bevölkerung niedergelegt und an die Opfer der „Tragödie vom Don“ aber auch generell der Tragödie von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.

                                                                                

Dieses Jahr wurden daher an verschiedenen Komitaten der „Don Marsch 2020“ durchgeführt:

  • Békés -12.01.2020
  • Fejér -19.01.2020
  • Veszprém                               -19.01.2020
  • Heves-Borsod-Abauj-Zemplén -19.01.2020
  • Budapest -19.01.2020

Sechs Reservisten und eine Förderin des Reservistenverbands Oberpfalz nahmen in Orosháza Komitat Békés am Don Marsch teil.

Dies waren:                                                                                                                                          

StFw a.D Böckl Hans-Dieter,

StFw d.Res Lindthaler Gerhard,

Frau Heidi Lindthaler,     

StUffz d.Res Lang Johann,

OMaat d.Res Peter Mützenich,

StGefr d.Res Klemmt Helmut und

Gefr d.Res  Schacht Günter

 

Am Samstag führten wir von 09.00 -14.00 Uhr eine tolle Stadtführung in Szeged durch, die vom Bezirksvorsitzenden (Komitat Congrad) Oberstleutnant d.Res István Dávid durchgeführt wurde. Am Ende der Führung haben wir Ihn zum Essen eingeladen, dass er ebenfalls organisiert hatte.

Im Anschluß an die Kranzniederlegung wurden alle Teilnehmer vom dortigen Evangelischen Pfarrer Szpisák Attila zur Gedenkfeuer eingeladen.

 

StFw d.Res Lindthaler Gerhard überreichte dem Oberst a.D. Zolltán Nagy, Major d.Res Pál Mohácsi,Oberfähnrich d.Res Mihaly Stribik die Schützenschnur der Bundeswehr in Bronze und  Oberstleutnant d.Res László Antal in Silber die selben Kameraden erreichten auch das Schießabzeichen der US Armee.                       

StFw d.Res Lindthaler der zugleich Bezirksbeauftragter für die US-Armee ist, organisierte diese beiden Schießen auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr.

 

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