Ein Kampf um die Weltmacht?
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lud in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e. V. und dem Verband der Reservisten e. V. am 16.04.2021 zu einer Online Veranstaltung mit dem Thema „Machtkampf der Großmächte. Eine Gefahr für den Weltfrieden?“ ein. Frau Eva Nagler und der freie Mitarbeiter Herr Nikola Djawadi von der FES begrüßten die Teilnehmer. Referent war Herr Andreas Zumach, Schweiz- und UNO-Korrespondent für die Tageszeitung (taz). Die Moderatorin übernahm Frau Dr. Julia Egleder, freie Journalistin. Grußworte sprachen Oberst d. R. Dr. Klemens Brosig, Vorsitzender der Landesgruppe BY im VdRBw, sowie Oberst d. R. Dietmar Paun, Sektionsleiter bei der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e. V. Dabei sprachen sie einen besonderen Dank Herrn Roland Eichler von der Sektion Regensburg aus, der diese Veranstaltung organisiert und sich um den Referenten bemüht hatte.
Zu der Veranstaltung hatten sich insgesamt 82 Teilnehmer angemeldet. Auch die RK Rettenbach war vertreten. Inhalte des anschließenden Vortrages waren unter anderem eine Rückschau auf die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Dazu zählen der Stand der Nato, der Golfkrieg, Afghanistan und deren Einmarsch/Abzug Russlands, der Präsidentenwechsel Trump/Biden im Weißen Haus, die globalen Führungsansprüche, das Wettrüsten USA und Russland nach 1945 bis in die 90ziger Jahre, die multiglobale Welt mit USA, Russland, Europa, dazu China und Indien, die über dem 2 plus 4 Vertrag hinzu kamen, der Krisenbogen Marokko, Libyen, Syrien, Iran, Ägypten bis hin zum Konflikt in Himalaya, Südostasien beim Kampf um Wasserressourcen.
China wird bereits 2024 die USA als Weltmacht überholt haben. Dieses Land ist jetzt schon führend bei Rohstoffen, der Entwicklung Internet und Handy, sowie bei der Chip-Technik und deren Herstellung. Daran sind auch zu 80% Firmen aus den USA beteiligt. Nach Ende des Vortrages wurden die Fragen der Online Teilnehmer beantwortet.
Foto: Max Gürster
Text: Max Gürster, Edmund Beiderbeck