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Kreisgruppe Rhön-Saale

Militärische Aus- und Weiterbildung

Ausbildung findet großen Zuspruch




Teilnehmer üben eine Befreiungstechnik am Boden liegend

Bildautor: Dirk Weber

Die Kreisgruppe führte Ende 2021 zu ersten Mal einen Selbstverteidigungskurs für Reservisten, aktive Soldaten und Zivilisten durch. Aufgrund der positiven Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entschloss sich der Kreisvorstand in diesem Jahr eine modulare Ausbildung, im engen Zusammenwirken mit dem Nahkampfzentrum Hammelburg, anzubieten.

Am 15.03.2023 wurde das erste Modul „Befreiungstechniken“ durchgeführt. Insgesamt 21 Reservisten und Reservistinnen, Soldaten und Soldatinnen, als auch interessierte Zivilisten nahmen daran teil und wurden durch Ausbilder des Nahkampfzentrums unterrichtet.

Oberstabsfeldwebel Mohr, Hörsaalfeldwebel des Ausbildungszentrums Nahkampf, legte besonderen Wert darauf den Teilnehmenden den Unterschied zwischen Selbstverteidigung und militärischen Nahkampf darzulegen. Im militärischen Nahkampf dürfen nur aktive Soldaten ausgebildet werden. Die Selbstverteidigung hat das Ziel, sich aus einer unmittelbaren Gefahrenlage zu befreien und in Sicherheit bringen zu können.

Zusammen mit seiner Frau demonstrierte er, auf spielerisch und ansprechende Art und Weise, wie die Teilnehmenden ihren persönlichen Sicherheitsabstand definieren und sich auf eventuelle Gefahrensituationen vorbereiten können.

Stabsfeldwebel der Reserve Dirk Weber wies die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, in einem kurzen theoretischen Teil, auf die gesetzlichen Grundlagen der § 32 StGB (Notwehr), §33 StBG (Überschreiten der Notwehr) und § 34 StGB (rechtfertigender Notstand) hin.

Die Ausbilder führten den Teilnehmenden verschiedene Befreiungsgriffe (z.B. aus einer Umklammerung, Festhalten an Händen usw.) vor. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Techniken einfach zu erlernen sind und im Gedächtnis bleiben. Unter anderem wurde auf verschiedene alltägliche Hilfsmittel hingewiesen, zum Beispiel einen Schlüssel, die gegen einen Angreifer eingesetzt werden können. Während den Übungen standen die Ausbilder beratend zur Seite und korrigierten notfalls die Bewegungsabläufe der Teilnehmenden.

Das zweite Modul mit dem Thema „Abwehrtechniken“ findet am 14. Juni 2023 statt. Die abschließende Ausbildung „Situationstraining“ wird am 14. Oktober durchgeführt. Hier soll das erworbene Wissen nochmals vertieft werden und die Teilnehmenden sollen in einer zeitlich begrenzten Gefährdungssituation das Erlernte anwenden.

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