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Südostbayerische Reservisten beim Arbeitseinsatz in den Ciemgauer Alpen




Morgentliche Ausgabe des Marschbefehls durch OFw Verhülsdonk

Bildautor: K.Obermayer

Den in ihrer Dienstzeit verstorbenen Kameraden zum Gedenken: Rauschberggedenkstein des Gebirgsflugabwehrregiments 8 Traunstein auf dem Rauschberg

Bildautor: K.Obermayer

Südostbayerische Reservisten besichtigen die ehemalige Rauschberghütte

Bildautor: K.Obermayer

Herrliches Panorama auf das Sonntagshorn und die Tiroler Bergwelt

Bildautor: Marstaller

Rauschberg / Laubau 19.12.2015 GebFla 8 Arbeitseinsatz am Gedenkstein des ehemaligen Traunsteiner Gebirgsflugabwehrregiments 8, Unterstützungsleistung der südostbayerischen Reservisten den Restaurationsarbeiten im Andenken an die verunglückten und verstorbenen Bundeswehrsoldaten der Traunsteiner Garnison.

Arbeitseinsatz in den Chiemgauer Alpen

Manpower und ein großer Rucksack war gefragt! Auf Initiative des Projektoffiziers der Projektgruppe RAG GebFlaRgt 8 „Prinz Eugen Kaserne Traunstein“ Oberfeldwebel der Reserve Jost „Justy“ Verhülsdonk, startet am frühen Samstag Morgen ein 8 Mann starkes Arbeitskommando aus Reservisten der Kreisgruppe Oberbayern Südost, darunter ehemalige Regimentsangehörige des Gebirgsflugabwehrkanonenregiments 8 Traunstein und weitere Helfer um über die Sackgrabenalm zur Südseite des Rauschbergs zum Gedenkstein der Gebirgsflugabwehr auf ca. 1450 m ü NN aufzusteigen. Nach ca. 1 1/2 Aufstieg wurden am Gedenkstein die inzwischen stark verwitterten Holztaferl mit dem mitgebrachten Werkzeug demontiert und für den Rucksacktransport verstaut.

Bild rechts: Morgentliche Ausgabe des Marschbefehls durch OFw Verhülsdonk (Foto Obermayer)

Im Anschluss wurde von den Bundeswehrreservisten die ehemalige „Rauschberghütte“ von außen besichtigt und die verdiente Brotzeit bei herrlichem Sonnenschein und einem wunderbaren Gipfelpanorama eingenommen, bevor es zum Abstieg zurück in die Laubau ging. Für die ehemaligen Traunsteiner Flugabwehrsoldaten kamen viele Erinnerungen an die Erlebnisse rund um den Rauschberg, Winterbiwacks und Hüttenaufenthalte zurück ins Gedächtnis. Zahlreiche Annekdoten und Erklärungen zur Nutzung der Rauschberghütte für die Winterausbildung des Regiments machten die Arbeiten und den Auf- und Abstieg sehr unterhaltsam. Die Taferl werden von Verein „GebFlaRgt 8 – Aktive und Ehemalige – Freunde der Rauschberghütte e.V restauriert und sollen im Frühjahr 2016 wieder an ihren ursprünglichen Platz am Gedenkstein durch die Reservisten der RAG GebFla 8 montiert werden.

Bild links: Das GebFla 8 Arbeitskommando beim Aufstieg zum Rauschberggedenkstein (Foto Obermayer)

Der Rauschberggedenkstein der Gebirgsflugabwehr

Der Rauschberggedenkstein des Gebirgsflugabwehrregiments 8 Traunstein auf dem Rauschberg

Der Gedenkstein des Regiments für die ehemaligen Angehörigen des Traunsteiner Traditionsflugabwehrregiments befindet sich etwas unterhalb der Rauschberghütte. Dieser Gedenkstein wurde am 21. Oktober 1985, anlässlich des 50 jährigen Jubiläums der Garnison Traunstein am Kirchweihmontag mit einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht, um den Kameraden von Fla 8, die im und außer dienst ihr Leben ließen, würdig zu gedenken. Er bildet seidem den Mittelpunkt für das Rauschbergtreffen. Nach der Verlegung des Gebirgspanzerflugabwehrkanonenregiments 8 nach Kirchham / Pocking 1997 wurde die Rauschberggedenkfeier jährlich bis zur offiziellen Auflösung des Gebirgsflugabwehrverbands am 20.Juni 2003 durchgeführt. Seit dieser Zeit wird das Rauschbergtreffen vom eigens gegründeten Verein „GebFlaRgt 8 – Aktive und Ehemalige – Freunde der Rauschberghütte e.V.“ am Kirchweihsonntag gemeinsam mit den Familien durchgeführt. Als Termin für das Jahr 2016 ist der 16. Oktober vorgesehen.

Die Rauschberghütte – ehemaliger Bundeswehrausbildungslager in den Chiemgauer Alpen

Südostbayerische Reservisten besichtigen die ehemalige Rauschberghütte

An der Südseite des Rauschbergs befindet sich mit der Rauschberghütte neben dem Gedenkstein des Traunsteiner Regiments auch der alte Ausbildungsstützpunkt des traunsteiner Verbandes. Ab April 1964 wurde der damalige Zellernbauer Kaser vom GebFlaBtl 8 unter Führung von Oberfeldwebel Wiebel (3.Batterie) zur Nutzung zur Gebirgs- und Winterausbildung umgebaut. Bereits kurz nach der Umbenennung 1966 zur „Rauschberghütte“ wurde die Alm durchgehend als Ausbildungslager für den Gebirgskampf Winter genutzt.

Herrliches Panorama auf das Sonntagshorn und die Tiroler Bergwelt

Bis zum Jahr 1998 war die Rauschberghütte in den Wintermonaten durchgehend mit einem Bundeswehr-Hüttenwart bewirtschaftet. Zahlreiche ehemalige Wehrpflichtige aus dem Chiem- und Rupertigau lernten an den Südhängen des Rauschbergen das militärische Skifahren oder verbrachten dort Biwacknächte auf ca 1500 Meter. Seit 1999 wurde die Bewirtschaftung durch den eigens gegründeten Verein „GebFlaRgt 8 – Aktive und Ehemalige – Freunde der Rauschberghütte e.V.“ übernommen. Leider konnte der Verein die Nutzung der Hütte als Ausbildungslager für Einheiten des Gebirgsflugabwehrverbandes nach dessen Auflösung 2003 nicht weiterführen, da der Pachtvertrag durch den Eigentümer der Rauschbergbahn nicht verlängert wurde.

Projektgruppe RAG GebFlaRgt 8 „Prinz Eugen Kaserne Traunstein“

Den in ihrer Dienstzeit verstorbenen Kameraden zum Gedenken: Rauschberggedenkstein des Gebirgsflugabwehrregiments 8 Traunstein auf dem Rauschberg

Seit Anfang Augst 2014 gibt es auf Facebook eine Gruppe zum Thema Gebirgspanzerflakregiment 8 auf der Ehemalige und Interessierte sich austauschen und die Geschichte der Gebirgsflugabwehr und des Standortes Traunstein wieder aufleben lassen. Die inzwischen stark angewachsene Projektgruppe RAG GebFlaRgt 8 „Prinz Eugen Kaserne Traunstein“ plant für Anfang 2016 die Gründung einer eigenen Reservistenarbeitsgemeinschaft mit dem Ziel die Geschichte des Traunsteiner Traditionsverbandes wieder lebendig zu machen.

Hier geht es zur Homepage der 2016 gegründeten Traditions RAG GebFlaRgt 8 Prinz Eugen Kaserne Traunstein

Text u. Fotos: Obermayer u. Marstaller

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