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Landesgruppe Berlin

Alpspitze voraus




Wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, war dieses Jahr die Alpspitze im Fokus von elf Bergfreunden der Landesgruppe Berlin. Die tollen Erlebnisse und Erfahrungen vom Marsch auf die Zugspitze im letzten Jahr noch gut in Erinnerung, war die Vorfreude und Euphorie auf die diesjährige Klettertour enorm groß. Doch bereits am Anreisetag, der anfänglich mit phantastischem Wetter glänzte, brachte in den Abendstunden Ernüchterung. Sturm, Gewitter und heftige Regenfälle, ließen das Vorhaben beinahe ins Wasser fallen.

Samstag, 4:30 Uhr, scheuchte der Wecker ein paar Kameraden unbarmherzig aus den Federn und ein Blick aus dem Fenster der Unterkunft in der Werdenfels Kaserne ließ die Herzen höher schlagen. Kein Sturm, kein Gewitter, nur ein wenig Wasser von oben. Das sollte jedoch der Laune keinen Abbruch tun. Alle „sieben Sachen“ wurden zusammengepackt, in die Fahrzeuge geladen und dann zum Start der Tour verlegt.

Dort angekommen, machten sich alle Kameraden aufstiegsfertig. Mittlerweile wurde das Wasser „von oben“ auf die kühnen Kletterfreunde wieder mehr. Also Nässeschutz an und los.

Das wohl beste Erlebnis und eine beeindruckende Erfahrung, die jeder machen sollte, war die Höllentalklamm bei Regen. Zahllose Wasserfälle, aufregende Geräuschkulisse und bis auf die Haut durchnässte Kameraden ließen bereits den Anfang einmalig und unvergesslich werden.


Durch die Klamm geschlängelt ging es weiter zur Höllentalangerhütte. Angekommen, gerastet, die Energiespeicher aufgefüllt und eine erste Bestandaufnahme gemacht. Strahlende Gesichter verrieten, dass durchweg jeder Spaß hatte.
 

Von hier aus ging es weiter steil bergauf. Es galt ja der Alpspitze einen Besuch abzustatten. Doch bis dahin sollten weitere kräftezehrende, körperlich anstrengende Kilometer und Stunden vergehen. Am gesamten Klettertag verlangte „bestes infanteristisches Ausbildungswetter“ den Kletterkameraden alles ab und das Gipfelkreuz bekam um 13:40 Uhr seinen ersehnten Besuch abgestattet. Doch wer hoch klettert muss auch wieder runter. Also die letzten Reserven mobilisiert, den letzten Snack gegessen und los.

Es sollten nochmal fünf Stunden vergehen, bis alle wieder in ihren Unterkünften waren. Dort war eine heiße Dusche die wohl angenehmste Entlohnung. Zum Ausklingen des Tages und zum Stillen der hungrigen Mäuler ging es ins bekannte Brauhaus in Murnau. Einig waren sich alle Bergfreunde darin, dass dieser Tag wohl eines der tollsten Erlebnisse war, die man haben kann und der die Kameraden wieder ein kleines Stück mehr zusammen schweißte. Großen Dank geht auch an das Informationstechnikbataillon 293, das den Berliner Kameraden die Unterbringung in der „Werdenfelser Kaserne“ ermöglichte.

Allen elf Kameraden ist klar, dass es im kommenden Jahr eine Fortsetzung geben muss. Das geplante Ziel? Wer weiß…

Ronald Göhe


Fotos: Randolf Richter, Ronald Göhe

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