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Landesgruppe Berlin

Dem Sturm die Stirn geboten!




Sehr stürmisch begann die diesjährigen Bundesmeisterschaft 2017 der Reservistenarbeitsgemeinschaften (RAG) Schießsport, da ein Orkan die Durchführung des Wettbewerbs bedrohte. Doch die Organisatoren und Wettkämpfer ließen sich davon nicht beirren und absolvierten am Wochenende des 6. und 7. Oktober einen hervorragenden Wettkampf.

Am Ende gab es großes Lob und ein dickes Dankeschön. Zu Beginn war das nicht zu erwarten, denn die Zeichen standen auf Sturm! Das Orkantief „Xavier“ wütete kurz vor Beginn der diesjährigen Schießsport-Bundesmeisterschaft in weiten Landstrichen Norddeutschlands und machte auch vor dem Durchführungsort, dem 65 km südwestlich von Berlin gelegenen Truppenübungsplatz Lehnin, nicht Halt. Viele Straßen der Region Mittelmark waren durch heruntergerissene Äste und umgestürzte Bäume sowie unzählige Feuerwehreinsätze nicht befahrbar. Zwar erreichten Vorbereitungsmannschaft und Teilnehmer die Fläming-Kaserne in Lehnin oftmals nur auf Umwegen und mit erheblicher Verspätung aber zum Glück ausnahmslos unbeschadet.

Am ersten Tag des Wettkampfes war das Unwetter dann abgezogen, es gab aber noch reichlich Böen und Regen. Das waren keine optimalen Bedingungen für die Wettkampf-Mannschaften aus zwölf Landesgruppen, die sich am Freitag und Samstag auf der großzügigen „Schießbahn 2“ des Truppenübungsplatzes in vier Disziplinen maßen. Trotz der widrigen Startbedingungen sowie nicht zuletzt durch die beherzte Unterstützung des Bundesschießsport-Verantwortlichen, Hans-Jürgen Heinze, und des Sachgebietsleiters „Militärische Ausbildung“, Alexis Kamposch, gelang den Kameraden der Landesgruppe Berlin mit Durchführung der Veranstaltung eine beachtenswerte Leistung.

Das Dreistellungsschießen mit halbautomatischen Gewehr (G-HS 3) gewann Schleswig-Holstein, gefolgt von Niedersachsen und Brandenburg. Beim Schießen mit Militär-Repetier-Gewehren (G-RM 1) kam der beste Schütze aus Hessen, knapp dahinter Sachsen und Brandenburg. Bei der Übung mit dem Zielfernrohr-Gewehr (G-RZF 1 / G?HZF 1) erreichte ein Hamburger die gleiche Punktzahl wie die nachfolgenden Schützen aus Brandenburg und Sachsen. Hier entschied die Anzahl der besten Treffer über die Platzierung. In der Einzelwertung Großkaliber-Pistole (P-G 1) belegte Schleswig-Holstein den ersten Platz. Niedersachsen und Hamburg lagen dahinter. In der Gesamtwertung errang die Mannschaft aus Baden-Württemberg vor Hessen und Schleswig-Holstein das beste Ergebnis.

Eine besondere Überraschung erwartete die Kameraden noch vor Beginn der Siegerehrung. Die Landesgruppe Thüringen hatte eigens echte Thüringer Rostbratwürste mitgebracht und versorgte mit Unterstützung aus Mecklenburg-Vorpommern Teilnehmer und Funktionspersonal mit einem köstlichen Grillbuffet. Der Abend klang mit angeregten Gesprächen aus, bei denen viel über die sehr unterschiedlichen Übungsmöglichkeiten der Schießsportler in den einzelnen Landesgruppen diskutiert wurde.

„Wir können wirklich sehr zufrieden sein“, fasste Hans-Jürgen Heinze das Ergebnis des Wettbewerbes und seiner Durchführung zusammen. Besonderer Dank gelte den Organisatoren und dem Funktionspersonal der Landesgruppe Berlin, die mit tatkräftiger Unterstützung der Kameraden aus Brandenburg trotz der ungünstigen Witterung für einen reibungslosen Ablauf der Bundesmeisterschaft sorgten. Die nächste Bundesmeisterschaft soll im Oktober 2018 durch die Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern auf dem Truppenübungsplatz Eggesin stattfinden – dann hoffentlich ohne Orkan.

 

Text: R.Ruderst
Fotos: Hans-Jörg Heinze

Nachtrag:
In der Gesamtwertung errang die Mannschaft aus Baden-Württemberg vor Hessen und Schleswig-Holstein das beste Ergebnis.
[Danke an den aufmerksamen Leser für diesen Hinweis. Red.]



Fotos:
1: So sehen Sieger aus! Die beste Mannschaft kam aus Baden-Württemberg
2: 
Beachtete Durchführung trotz stürmischer Vorzeichen!
3: Das ist Kameradschaft! Thüringen versorgt die Kameraden mit landesspezifischen Köstlichkeiten!
4: Trefferaufnahme der Schießleistungen
5: Ganze Arbeit geleistet! Das Organisationsteam mit den Verantwortlichen des Bundesverbandes

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