Der 1748 angelegte Invalidenfriedhof
Der 1748 angelegte Invalidenfriedhof war Teil des von Friedrich II. errichteten Invalidenhauses, in dem Kriegsinvaliden ihren Lebensabend verbringen konnten. Wichtige Persönlichkeiten der Berliner Stadtgeschichte sind hier begraben. Nach den Befreiungskriegen 1813/15 entstand ein Ehrenplatz für Militärs, die in den Befreiungskriegen eine herausragende Rolle gespielt hatten.
Am 13.08.1961, dem Tag des Mauerbaus, befanden sich auf dem Friedhof 3.000 Grabstellen; aufgrund seiner direkten Mauerlage erklärte man große Bereiche zum Grenzgebiet. Als Teil des Todesstreifens wurde der Invalidenfriedhof in den folgenden Jahren verwüstet, zahlreiche Grabdenkmäler abtransportiert, so dass heute nur noch 200 Grabstätten erhalten sind.
Das bedeutendste Monument der Friedhofsanlage ist unbeschädigt hervorgegangen. Das Grabmal des Heeresreformers, General Gerhard von Scharnhorst (1755-1813), das 1834 einem Entwurf Karl Friedrich Schinkel errichtet wurde.
Quelle: Berlin.de
Bilder und Bildunterschriften: alle Ralph Erlmeier
Der Ehrenplatz für die verdienten Militärs der Befreiungskriege
Ein bedeutendes Grabmal – die letzte Ruhestätte Generals Gerhard von Scharnhorst.
Jahrzehntelang von der Mauer zerschnitten – der Invalidenfriedhof in Berlin.