In dieser Aufgabe wollen wir nach längerer Zeit wieder auf die RAG (Reservistenarbeitsgemeinschaften) in unserer Landesgruppe eingehen, und möchten interessierte die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mitgeben.
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RAG TECHNIK |
Die Arbeitsgemeinschaft Technik besteht aus einem Zusammenschluss von Mitgliedern mit dem Hauptinteresse an Wartung und Instandsetzungsarbeiten von Fahrzeugen und Material. Hier ist der Schwerpunkt bei historischem Gerät angesetzt, unter anderem wird eine NVA-Feldküche instandgehalten und zur Nutzung vorbereitet.
(siehe Foto oben, Foto: Neumann, Feldküche in der Werkstatt der RAG)
Diese Feldküche war früher sehr aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit und bei ehrenamtlichen Missionen wie das Bekochen von Wohnungslosen in der Stadt. Die Arbeit soll nach den bis zum Sommer abgeschlossenen Reparaturarbeiten, wieder in Angriff genommen werden. Hierzu werden Interessenten, die an der Bedienung und in der Zubereitung von Speisen an dem Gerät Freude haben, gebeten sich bei Stephan Moser als Vorsitzenden der RAG Technik zu melden.
Als Großobjekt und absoluten Liebling der Mitglieder/in, und begeisterten Personen auf seinen Reisen, ist der historische und mittlerweile 52 Jahre alte Mercedes O302 Bus.
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Foto: Neumann, Reservistentagung 2022 in Berlin |
Der Bus bekommt zurzeit mit Unterstützung der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern eine neue Lackierung. Wenn diesen Auftrag unter zusammenwirken zweier Landesgruppen und kräftiger Unterstützung der Bundesebene abgeschlossen ist, ist der innen Bereich mit der Aufarbeitung des abgenutzten Bodens und der Möbel vorgesehen. Das Fahrzeug ist wie ein Wohnmobil ausgestattet und zugelassen, darf bis zu 8 Personen transportieren uns ist somit mit einer LKW-Fahrerlaubnis nutzbar. Es wird immer wieder gefragt, ja der Bus ist ein original der Bundeswehr, quasi aus erster Hand. Das Fahrzeug hat dort im Dienst einen schweren Heckschaden erlitten, und wurde von der Landesgruppe erworben und wieder aufgebaut. Das geschah im Zeitraum April 2009 nach der Gründung der RAG Technik unter Gunter Peschel.
Der Bus ist sehr beliebt in der Öffentlichkeit und wird selbst von den Fahrern der Berliner Verkehrsbetriebe gegrüßt. Der Präsident und das Präsidium lassen sich gerne bei Aufenthalten in der Hauptstadt damit zu offiziellen Terminen fahren und nutzen diesen als mobile Operationszentrale.
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Foto: Sensburg, Infomobil – Wald der Erinnerung |
Die weiteste Dienstreise wurde 2014 nach Belgien zum Ypern-Marsch vorgenommen. Laut Aussagen der Teilnehmer, sollen die internationalen Marschteilnehmer den Bus nur mit guten zureden wieder verabschiedet haben. Der Bericht zum int. Marsch können sie unter folgendem Link einsehen:
https://www.reservistenverband.de/berlin/aktuelles/100-kilometer-von-ypern/
Die Mitglieder treffen sich jeden 3. Samstag im Monat in der Werkstatt Halle 33, in der Julius-Leber-Kaserne. Hier dürfen interessierte gerne zustoßen, es gibt einen großen Besprechungstisch und einen Kühlschrank mit Bedienung in der Halle gleich neben dem AGSHP (Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrwaffen).
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Bild: Stefan Moser |
Kontakt mit dem Vorsitzenden Stephan Moser können alle die aktiv unterstützen, oder auch einfach nur mal gucken möchten per Mail über
herstellen, oder sie melden sich in der Landesgeschäftsstelle, die ebenfalls in der J-L-K Kaserne liegt.
Text: Jan-Peter Neumann
Winterbiwak bei der RK 08- Berlin Süd
Kamerad Major Graf Max von Mehrfeld und seine Familie haben das Gartengelände zur Verfügung gestellt, um ein Winterbiwak mit der RK (Reservistenkameradschaft) 08 Berlin Süd durchzuführen. Unter der Leitung von K.-P. Pützer (RK-Vorsitzender) wurde die militärische Ausbildung in Form in Form von Verpflegung im Gelände, das Erkennen von Fahrzeugen und die Schätzung von Entfernungen zu Häusern mittels Doppelfernrohr (DF) durchgeführt. Wie führt man eine Schätzung mittels DF durch: „Breite des Objektsx1000 durch ermittelte Strichzahl auf dem DF „. Weiterhin wurde das Leben im Felde durchgespielt. Pit Pützer zeigte, was man alles aus dem Umfeld nutzen kann, wenn die Verpflegung ausbleibt. Kräuter, Fallobst, Kartoffeln und ein rohes Ei wurden eingesetzt. Zum Beispiel haben die Teilnehmer, im Feuer den Klappspaten erhitzt und das rohe Ei darauf gebrutzelt.
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Der anschließende Kameradschaftsrunde diente der Festigung und Pflege der Kameradschaft. Für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt.
Text und Foto: K.-P. Pützer SU d.R. und RK Vors.