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Diese Spendenaktion muss man unterstützen!
Zwei junge Soldaten zeigen großes Herz für Berliner Obdachlose

 
Stabsgefreiter d.R. Patrik Scharmann ist bei der RSU-Kompanie Berlin beordert. Seit November 2015 ist er im Rahmen der Flüchtlingshilfe in der Außenstelle des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) in der Kruppstraße eingesetzt. „Super zufrieden“ ist er dort.  Besonders freundschaftlich ist er mit dem gleichaltrigen Oberstabsgefreiten Marco Grundlach verbunden. Dieser hat sich bis 2021 verpflichtet und sich für die Arbeit im Rahmen der Flüchtlingshilfe freiwillig gemeldet. Er mache es aus Überzeugung.
Doch die beiden 26-Jahre-jungen Soldaten verbindet noch mehr: Sie wollen nicht nur den Flüchtlingen helfen, sondern darüber hinaus auch die Berliner Obdachlosenhilfe unterstützen. Freitag nach Dienstschluss verladen sie Sach- und Kleiderspenden in ihr Auto und bringen es nach Charlottenburg zur „Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo“; auch das LAGeSo unterstützt die Aktion nach Möglichkeiten.
Der Leiter der „Bahnhofsmission“, Dieter Puhl, ist sehr dankbar für das Engagement der beiden Soldaten. Seit 23 Jahren arbeitet er bereits bei der Stadtmission. „Über 6.000 Obdachlose leben in Berlin, täglich kommen etwa 600 zur „Bahnhofsmission“, Tendenz steigend“, erklärt Puhl. „Wir sind auf jede Unterstützung angewiesen“. „Unsere Gäste“, wie Puhl die Obdachlosen respektvoll nennt, „sind überwiegend psychisch erkrankt. Die meisten haben ihre Obdachlosigkeit nicht selbst verschuldet“. Sie brauchen die Hilfe der Gesellschaft. Man brauche eine breite Akzeptanz, müsse ein „Netzwerk“ aufbauen. Deshalb freue er sich außerordentlich, dass ihn Soldaten unterstützen. Er wünschte sich, dass man einen noch viel intensiveren Kontakt zur Bundeswehr und den Reservisten aufbauen könnte.  Dann spricht Puhl noch einen schmerzhafte Mahnung aus: Auch Soldaten, die psychisch erkrankt aus dem Einsatz zurückkehren, könnte schlechtesten Falls ebenfalls dieses Schicksal ereilen. Das macht nachdenklich!
300 ehrenamtliche Mitarbeiter arbeiten für die Bahnhofsmission. Sünje Hansen ist eine von ihnen. Sie kam über ein Praktikum zur Stadtmission und ist geblieben. „Hier kann man wirklich helfen“, erklärt sie ihren Einsatz und packt sich einen der Kartons, die die beiden Kameraden angeliefert haben. Unterstützt wird sie von Sarah von Alm, Studentin mit Schwerpunkt „Soziale Arbeit“ an der Alice Salomon Hochschule; seit einigen Wochen absolviert sie hier ihr Praktikum.  
Beeindruckend, wie viele junge Menschen sich ehrenamtlich sozial engagieren!
Auch Patrik Scharmann und Marco Grundlach brauchen für ihre Spendenaktion weitere Unterstützung. Sie wollen gerne die regelmäßigen Lieferungen weiter durchführen. Benötigt werden Kleidung, robustes Schuhwerk und vor allem Schlafsäcke. Deshalb rufen sie Ihre Kameraden und Freunde auf, ihre eigenen Bestände zu durchforsten und nicht mehr Benötigtes zu spenden.
Mit Sicherheit lässt sich bei Reservisten doch das eine oder andere finden!
 
 
Kontakt:
Ansprechpartner für die Koordination der Spenden:
Marco Gundlach. Mobilnummer: 0151 41844550.
E-Mail-Adresse: Marco.gundlach@googlemail.com
 
Patrik Scharmann. Mobilnummer: 0151 / 43658633.
E-Mail-Adresse: Pscharmann95@gmail.com
Ralph Erlmeier
 


Junge Leute packen an! Marco Grundlach, Sarah von Alm, Sünje Hansen und Patrik Scharmann beim Entladen der Spenden (v.l.n.r.)

Starkes Team: Die beiden Soldaten mit dem Team der „Bahnhofsmission“. Marco Grundlach, Sarah von Alm, Dieter Puhl, Sünje Hansen und Patrik Scharmann beim Entladen der Spenden (v.l.n.r.)

 

Bilder und Bildunterschriften ( Ralph Erlmeier)

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