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Gedenken an den 75. Jahrestag des Anschlags auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf




(Foto: Sebastian Söllner)

Bildautor: Sebastian Söllner

(Foto: Sebastian Söllner)

Bildautor: Sebastian Söllner

Parallel zu dem Festakt im Bundesministerium der Verteidigung zum 75. Jahrestag des Anschlags auf Adolf Hitler (mit Gelöbnis, Bundeskanzlerin und der neuen Bundesministerin der Verteidigung, Frau Kramp-Karrenbauer) gedachte der Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin der Verschwörer vom 20. Juli 1944. Volker Beck und Claus Graf Schenk von Stauffenberg hatten ihren Wohnsitz in Berlin-Zehlendorf. An diesen Orten gedachte der Bezirk dem Deutschen Widerstand gegen Adolf Hitler aufgrund eines Beschlusses des Bezirksparlaments.

In der Wohnung von Graf Stauffenberg in der Tristanstraße 8, der ersten Station des Gedenkens, trafen sich die Verschwörer regelmäßig zur sogenannten „Grafenrunde“. Dort wurden unter der Leitung von Oberst Graf Stauffenberg und seinem Bruder die Details der Walküre-Befehle und die weitere Planung vorbereitet. Von dort aus brach Stauffenberg am Morgen des 20. Juli 1944 zum Führerhauptquartier Wolfsschanze in Ostpreußen auf, um Adolf Hitler zu töten. Das Eingangsportal zum Grundstück war auch Drehort des Films „Valkyrie“ (deutscher Titel „Operation Walküre“) mit Tom Cruise als Graf Stauffenberg, der dem deutschen Widerstand gegen Adolf Hitler eine breite Internationale Beachtung geschenkt hat. Zweite Station war der Wohnort von Ludwig Beck, der nach einem erfolgreichen Umsturz als Reichspräsident vorgesehen war.

Stadtrat Frank Mückisch und der Vorsitzende der Bezirksverordnetenversammlung René Rögner-Franke würdigten den zivilen und militärischen Widerstand gegen Adolf Hitler und im Besonderen die Akteure des 20. Juli 1944. Herausgehoben wurden die außergewöhnliche Tatkraft und Unbeirrbarkeit von Oberst Graf Stauffenberg, der seit 1943 zum Widerstand stieß und nach seiner schweren Verwundung in Afrika zum Motor des militärischen Widerstands wurde. Von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand wies Frau Heidötting-Shah wies insbesondere auf die damaligen Verhältnisse des brutalen Polizeistaates in der NS-Diktatur hin. Jeder der Akteure vom 20. Juli 1944 kannte das hohe Risiko für sich, seine Familien und Freunde. Die Verschwörer gingen dieses Risiko bewusst ein. Dieser Mut macht sie auch heute noch zum Vorbild.

Die Gruppe derer, die an den Umsturzplänen beteiligt waren war deutlich größer als das NS-Regime zugeben wollte. Hitler sprach am Tag des Attentats von einer „ganz kleinen Klicke“ tatsächlich waren ca. 200 Offiziere, Verwaltungsbeamte, Kirchenvertreter und andere Protagonisten der Zivilgesellschaft in das Vorhaben eingebunden. Gelingen konnte der geplante Umsturz nur mit der Tötung Adolf Hitlers. Zu dieser Initialzündung brach Oberst Graf von Stauffenberg vor 75 Jahren von der Zehlendorfer Tristanstraße aus auf. Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf hat an diesem wichtigen Ort Graf Stauffenberg und dem gesamten deutschen Widerstand gegen Adolf Hitler würdig gedacht.

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