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Volkstrauertag_2021_Vorbereitung

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Gedenken am Volkstrauertag

 

Am Volktrauertag gedenken haben Vertreter aus Militär, Politik und Gesellschaft der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Der Volksbund für Kriegsgräberführsorge organisiert jährlich die Gedenkveranstaltungen.

Im Jahr 2021 stand der Volkstrauertag stand die Erinnerung an den deutschen Angriffs- und Vernichtungskrieg in Ostund Südosteuropa im Zentrum der Veranstaltungen. Er begann mit der Besetzung von Jugoslawien und Griechenland sowie dem Überfall auf die Sowjetunion. Neben der Zentralen Gedenkveranstaltung im Deutschen Bundestag fanden auch zahlreiche andere öffentliche Gedenkveranstaltungen statt.

In Berlin war der Reservistenverband an den drei herausragendsten kleineren Gedenkveranstaltung an der Gedenkstätte Plötzensee (zentrale Hinrichtungsstätte des Volksgerichtshofs), dem Friedhof Lilienthalstraße in Berlin Neukölln und dem Jüdischen Friedhof Weißensee vertreten. Bei allen drei Veranstaltungen waren der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, General a.D. Wolfgang Schneiderhan und die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högel, zugegen.

An der Gedenkveranstaltung am Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee nahmen auch die Bundesministerin der Verteidigung und der Generalinspekteur der Bundeswehr teil. An dem größten jüdischen Militärfriedhof sprach der ehemalige Wehrbeauftragte des deutschen Bundestages Reinhard Robbe. Er betonte die Bedeutung des Kampfes gegen Rassismus und Antisemitismus für Staat und Gesellschaft. Zugegen war auch der erste jüdische Militärbundesrabbiner in deutschen Streitkräften seit circa 100 Jahren, Zsolt Balla. Er wurde erst vor kurzem, im Sommer 2021 in sein Amt eingeführt.

Bei der Gedenkveranstaltung am Morgen des 14. November 2021 sprach der Militärbundesrabbiner ein kurzes Gebet für die gefallenen deutschen Soldaten jüdischen Glaubens des Ersten Weltkrieges. Auch die israelische Armee war vertreten, Oberst Olga Polyakov legte für die Streitkräfte Israels einen Gedenkkranz nieder. Im Anschluss lud die Jüdische Gemeinde zu einem kleinen Empfang.
An der Hinrichtungsstätte des Volksgerichtshofes in Berlin-Plötzensee in direkter Nachbarschaft der Justizvollzugsanstalt Charlottenburg sprach zum Gedenken der Vorsitzende des Berliner
Landesverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Dr. Fritz Felgentreu. Schüler des Gerhard-Hauptmann- Gymnasiums sprachen das Totengebet in deutscher und englischer Sprache.

Am Friedhof in der Lilienthalstraße (Berlin-Neukölln) fand die internationale Gedenkveranstaltung gemeinsam mit ausländischen Militärattachés statt. Begrüßt wurden sie durch die Wehrbeauftragte des deutschen Bundestages. Der niederländische Militärattaché, Oberst i.G. Martin Bonn, legte bei der Veranstaltung einen Kranz nieder.

 

Sebastian Söllner

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