„Nachlese G20“
Die schlimmsten Ausschreitungen der Nachkriegszeit, linksextremistischer Terror und Gefahr für Leib und Leben der eingesetzten Beamten. Der G20-Gipfel war vor Allem eins, ein medialer Hype und eine unsachliche Debatte, die in Teilen schon hysterische Züge angenommen hat. Da ging es fast schon unter, dass es um ein Treffen der Staatschefs der wirtschaftsstärksten 20 Länder der Welt sowie um Proteste aufgrund einer Vielzahl von Kritikpunkten ging.
Internationale Autonome, Riot Kids, Gaffer und der schwarze Block hatten sich anläßlich des G20 Gipfels in Hamburg versammelt um die Regierungschefs zu begrüßen. „Welcome to Hell“ war der Slogan der angemeldeten – und genehmigten – Großdemonstration. Im Rahmen der Demonstration, insbesondere aber am Abend und folgenden Morgen kam es im Hamburger Schanzenviertel zu Plündereien, brennenden Autos und Chaos. Die Hintergründe und politischen wie auch polizeilichen Versäumnisse und Fehler beleuchtete Michael Labetzke. Er zeigte auf, wie rechtsfreie Räume, die über Stunden vorhanden sind, Leben, Sicherheit und Freiheit von Bürgerinnen und Bürgern bedrohen. Eine Vielzahl von Fehlern wurden gemacht. Sei es in der Voraufklärung, der Lageeinschätzung, der Einsatztaktik und besonders hinsichtlich der Logistik der zu versorgenden und zu schützenden Polizeibeamten. Immerhin über 23.000. Das seitens der Politik vorgebrachte Argument, das „Deutschland so etwas noch nicht erlebt habe“(Scholz, 1. Bürgermeister HH) wurde durch die Darstellung vergangener, teilweise noch schlimmerer Exzesse, ausgehebelt. Politische Verantwortung kann – und will – offensichtlich niemand übernehmen ist das Fazit.
Die Landesgruppe Bremen dankt dem stellv. Vorsitzenden, HB d.R. Claas Schott für die Organisation und Durchführung dieser interessanten sicherpolitischen Veranstaltung.