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„In den schweren, verlustreichen Kämpfen unter Beteiligung von Infanterie und Panzerkräften…“, so beginnt die Lagebesprechung durch Hauptmann der Reserve Dr. Stephan Leupold gegenüber den teilnehmenden Reservisten.

Vom 05. bis zum 07. August 2011 fand unter der Leitung von Hauptmann der Reserve Dr. Stephan Leupold ein Biwak auf dem Standortübungsplatz in Garlstedt statt.
Am Freitag nach der Arbeit im Zivilberuf reisten die teilnehmenden Reservisten in Schwanewede zum Training für die deutsche Reservisten Meisterschaft  an. Angetrieben durch die mögliche Vertiefung der Militärischen Fähigkeiten, die Chance dem Alltag zu entgehen oder einfach nur, um an die eigenen Grenzen gebracht zu werden.

Nach Empfang der Ausstattung, Einteilung in zwei Gruppen und anschließender Lageeröffnung, ging es direkt im Eilmarsch zum Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen / Panzer-abwehrhandwaffen (AGSHP), um erste Schießübungen im Gruppenrahmen zu absolvieren. Aufgrund der knappen Munitionsvorräte musste zwischenzeitlich „neue Munition“ für die Panzerfaust 3 über die naheliegende Hindernisbahn herangeschafft werden.
Doch nicht nur bei diesem Übungsabschnitt traten unerwartete „Probleme“ auf, die die Reservisten dazu bewegten, die in der Theorie gelernten Fähigkeiten praktisch anzuwenden.

Obwohl nur sechs Lagedarsteller zur Verfügung standen, konnten die anschließenden Lagen, wie z.B. Verwundetentransport oder ABC-Angriff gut abgebildet werden. Nach abendlicher Verpflegung durch die Feldküche TFK 250 und ein paar ruhigen Minuten am Lagerfeuer erhielten die zwei Gruppen ihren neuen Auftrag zum Erkunden eines Gebietes und anschließendem Errichten einer nächtlichen Unterkunft inklusive Alarmposten.

 


In einer wortwörtlichen „Nacht und Nebel Aktion“ gelang es den Lagedarstellern, die merklich Freude an dem Auftrag hatten und größtes Engagement zeigten, allerdings nur eine der beiden Gruppen aufzuklären und einen Feuerüberfall durchzuführen. Dieser konnte jedoch nach einem etwa 10 Minuten andauernden Feuergefecht erfolgreich abgewehrt werden.

Der nächste Morgen begann mit einem weiteren Highlight des Wochenendes: Nach einem KFZ-Marsch zum Naherholungsgebiet Ohlenstedter See und Einweisung, Ausbildung und Betreuung durch die DLRG, durchquerten die Teilnehmer den See unter Zuhilfenahme der zuvor gebauten Zeltbahnpakete. Die erfolgreiche Gewässerüberquerung war das Ergebnis der guten Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit (ZMZ) und verdeutlichte erneut deren hohen Stellenwert.

Nach einem stärkenden Frühstück mit frisch gebackenen Brötchen und Rührei waren die Reservisten bereit für die nächsten Ausbildungen: Zerlegen/Zusammensetzen G36 und MG3, Hindernisbahn,  Panzererkennung und -vernichtung sowie Evakuierung  aus einem in einem Minenfeld befindlichen Fahrzeug. 

Trotz des straffen Zeitplans konnten sich die Teilnehmer zur Mittagszeit eine Stunde erholen um die letzten Ausbildungen erfolgreich zu absolvieren, wie z.B. der Handgranatenwurf, ABC-Abwehr oder Angriff auf feindliche Truppenteile.  

Im Rahmen dieser Ausbildungsabschnitte überzeugte sich der stellvertretende Kommandeur des Landeskommandos Bremen, Oberstleutnant Jens Tillery, persönlich vom Fortschreiten der Übung und zeigte sich sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen. 

Zum Ende des Biwaks kam der Leitende, Hauptmann der Reserve Dr. Stephan Leupold, zum gleichen Ergebnis und zog auch ein positives Resumé:

 

“Ich bin sehr zufrieden mit meinen Jungs. Alle haben gezeigt, dass sie einsatzfähige Reservisten sind, in diesem Sinne sind Infanterie und Panzerkräfte erfolgreich abgewehrt worden. Es war  deutlich zu erkennen wie die theoretischen Ausbildungen verstanden und angewandt wurden. Aufgrund genauer Beobachtungen der Teambildungsprozesse und der individuellen Leistungen wird nun die Auswahl für die Deutsche Reservistenmeisterschaft festgelegt.“

 

„Deutsche Reservistenmeisterschaft – wir sind gerüstet“

     
     
     
     
 
     
 

 

 

Autor: Fähnrich Moritz Lampe
Bilder oben: LGrp Bremen
Bilder unten: OG (RFA) d. R. Mike Pehlke

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