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Landesgruppe Bremen

Von „Haka“ bis „Pipi Langstrumpf“ anlässlich der 51. Musikschau der Nationen, dem größten Blasmusikfestival mit internationaler Beteiligung herrschte in Bremen wieder drei Tage Trubel, Musik und internationales Flair.





Von Freitag, 23. Januar, bis Sonntag, 25. Januar 2015, spielten militärische und zivile Orchester, unterschiedlicher Nationen, in der ÖVB-Arena gemeinsam, hinzu kamen noch tänzerischen Einlagen. Mit den großartigen Mitteln der Musik werden die unterschiedlichen Länder und Kontinente in ihrer kulturellen Vielfalt emotional erfahrbar. Marsch, Folklore, Klassik, Swing, Dixie und Jazz – die Musik spannt einen weiten und üppigen Bogen durch Regionen, Kulturen und Traditionen.


Dieses Jahr sind neben deutschen auch polnische, amerikanische, schwedische, niederländische und lettische Bands vertreten. Die weiteste Anreise hatten diesmal die Musiker aus Neuseeland von der „New Zealand Army Band“, die in ihren Auftritt einen „Haka“ interpretierten. (lt. Wikipedia: Häufig ausschließlich als Kriegstanz interpretiert, bedeutet Haka allerdings nichts anderes als „Tanz“ oder „Lied mit Tanz“ und ist daher ein allgemeiner Begriff für alle Arten von M?ori-Tänzen. Der Haka wurde einerseits zur Begrüßung und Unterhaltung von Gästen aufgeführt, hierbei von Männern oder von Frauen, oder auch in gemischten Gruppen. Anderseits diente er aber auch zur Einschüchterung von Gegnern vor einer kriegerischen Auseinandersetzung und wurde dann ausschließlich von bewaffneten Männern vorgetragen.)


Die Mitglieder der „Fascinating Drums“ aus Leverkusen faszinierten das Publikum mit Trommelwirbel-Akrobatik in Höchstgeschwindigkeit im wahrsten Sinne des Wortes und ließen es dabei ordentlich krachen. Zum Abschluss ihres Auftritts gab es ein rhythmisches Ballett beleuchteter Drum-Sticks.
Das „Quirinus Band and Bugle Corps“ aus Neuss sorgte mit ihrer schnellen Schrittfolge der englischen Tradition verpflichtend ebenfalls für Aufsehen. Den „Glenn-Miller-Sound“ ließ die United States Air Forces in Europe Band aufleben. „Hemvärnets Musikkår Södertörn“ die Vertreter Schwedens marschierten mit einer Hommage an Astrid Lindgren ein. Sie spielten die Anfänge des Liedes zur Kinderbuchreihe „Pipi Langstrumpf“. Lettische Studenten aus Bremens Partnerstadt Riga zeigten bei ihrem Auftritt alte Volkstänze und brachten so die baltische Kultur erneut nach Bremen. Alte Bekannte aus den Niederlanden und Deutschland und Polen rundeten das musikalische Programm ab.


Ein wahres Klangerlebnis, das in dieser Form jährlich vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. – Landesverband Bremen als Ausrichter gestemmt wird. Der Volksbund widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Die Eintrittsgelder werden zum Großteil für die Arbeit des Jugendarbeitskreises Bremen verwand. Der ebenfalls während der Musikschau einen Auftritt hatte und während der Veranstaltung für den Volksbund Spenden sammelte.


Aktive Soldaten als auch Reservisten waren gefragt, um bei der Durchführung von insgesamt 5 Vorstellungen an 3 Tagen zu unterstützen. Die „aktive Truppe“ kam von der Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt und war für die „kulinarische Logistik und Verpflegung“ und den Support in der Halle zuständig. Hinzu kam noch der Transport der Kapellen zu ihren Quartieren. Die Reservisten und Fördermitglieder der Landesgruppe Bremen waren schon im Vorfeld mit eingebunden. So sorgten sie für den Aufbau der Informationsstände des Volksbundes und betrieben diese. Sie gaben zahlreiche Auskünfte zu dem breiten Spektrum des Volksbundes und übernahmen den Vertrieb von Bildern, DVD und CD der Musikschau aus den vorangegangenen Jahren. Auch in den Familien hinterlässt das Engagement für den Volksbund Spuren. So auch die Kinder von Michael Fach und Nicole Fricke-Fach (beide RK 6) Jan Dominic und Larissa Fach auch im Jugendarbeitskreis während der Musikschau eingebunden.
 

v.l.n.r.: Nicole Fricke-Fach, Jan Dominic Fach und Kerstin Kohne

 

Carsten Fricke und Holger Dumkowski
 
Text u. Bilder: M. Pingel
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