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Reservistenkameradschaft Dieburger Land

50 Jahre Reservistenkameradschaft Dieburger Land




Am Samstag, dem 26.10.2019, feierte die Reservistenkameradschaft Dieburger Land im Schloss Fechenbach in Dieburg ihr 50 jähriges Bestehen. Gegründete wurde Kameradschaft am 21.10.1969 durch 19 Kameraden, die siech zu diesem Zwecke, im „Parkhotel“ in Dieburg trafen. Bis zum heutigen Tag sind noch fünf der Gründungsmitglieder im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.. Von diesen fünf sind vier noch Mitglieder der von ihnen gegründeten Reservistenkameradschaft Dieburger Land.  
Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Dieburger Land , Stabsgefreiter der Reserve Daniel Klein, bei seiner Begrüßungsrede.
  Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Dieburger Land, Stabsgefreiter der Reserve Daniel Klein, begrüßte die Anwesenden und bat um eine eine Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden der RK, des VdRBW, der gefallenen Kameraden der Deutschen Bundeswehr und allen Einsatzkräften die in Ausübung ihres Dienstes ihr Leben verloren haben. Besonders begrüßte er die Abgeordnete des Deutschen Bundestages Frau Patricia Lipps, den Landrat des Kreises Darmstadt-Dieburg und Schirmherren der Veranstaltung Herrn Klaus Peter Schellhaas, Herrn Stadtrat Diethard Kerkau aus Groß Umstadt, den Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Dieburg Herrn Dr. Harald Schöning, den 1. Stadtrat der Stadt Dieburg Herrn Wolfgang Schupp und den Bürgermeister der Stadt Dieburg Herrn Frank Haus. Als Vertreter des Landeskommandos Hessen konnte er den Leiter des Bezirksverbindungskommando beim Regierungspräsidium Darmstadt, Herrn Oberst d.R. Uwe Hajdu begrüßen. Der Kommandeur des Landeskommandos Hessen, Herr Brigadegeneral Olaf von Röder war leider dienstlich verhindert. Vom VdRBW konnte er den stellvertretenden Landesvorsitzenden Herrn Oberstleutnant a. D. Christian  Keimer, den Ehrenvorsitzenden der Kreisgruppe Südhessen Herrn Oberstleutnant d.R. Hans Hebisch und den Vorsitzenden der Kreisgruppe Südhessen Herrn Stabsfeldwebel d.R. Torsten Bahr begrüßen. Als hauptamtliche Mitarbeiter des VdRBW begrüßte er den Landesgeschäftsführer Rheinland-Pfalz Herrn Jens Mansmann, den Landesgeschäftsführer Hessen Herrn Michael Maniura, die beide den RK-Mitgliedern noch aus ihrer Tätigkeit als Organisationsleiter der Geschäftsstelle Darmstadt in Erinnerung sind. Von der Geschäftsstelle Darmstadt konnte er die „gute Seele“ Frau Simone Franz begrüßen. Der derzeitige Organisationsleiter Herr Thierfeller war leider dienstlich verhindert. Von der RK Frankfurt konnte er den Vorsitzenden Oberstabsfeldwebel d.R. Hans Eduard Forst , von der RK Kinzigtal den Vorsitzenden Karlheinz Stark und von der RK Maintal den stellvertretenden Vorsitzenden Obergefreiter d.R Volker Ungermann begrüßen. Von der Schützengesellschaft 1857 Dieburg begrüßte er seinen Stellvertreter Herrn Jürgen Hillgärtner, da er auch dort den Vorsitz inne hat.  
Der Landrat des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Klaus Peter Schellhaas, bei seinem Grußwort.
  In seinem Grußwort ging Herr Landrat Schellhaas im Besonderen auf das Engagement der Reservisten für die Völkerverständigung ein. Als besonderes Beispiel nannte er hier die Arbeit für den Volksbund Deutschen Kriegsgräberfürsorge, die im Inland als auch im Ausland, bei den ehemaligen Kriegsgegnern, sehr hoch geschätzt wird. Wie sehr ist unter anderem aus der Tatsache ersichtlich, dass im vergangenen Jahr erstmals einer ausländischen Gruppierung das Friedenslicht von Verdun überreicht wurde, um es im Kreis Darmstadt-Dieburg weiterzugeben.  
Der Ehrenvorsitzende der Kreisgruppe Südhessen Oberstleutnant d.R. Hans Hebisch.
Der Ehrenvorsitzende der Kreisgruppe Südhessen Oberstleutnant d.R. Hebisch ging in seinem Grußwort besonders auf die Struktur und die Aufgaben des VdRBW ein.  
Der 1. stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe Hessen Oberstleutnant a.D. Christian Keimer.
  Der stellvertretenden Landesvorsitzende Oberstleutnant a.D. Keimer ging in seinem Grußwort besonders auf die Bedeutung der Reservisten als Vertreter der „geschrumpften“ Bundeswehr in der Fläche ein. Auch das besondere „Know-how“ der Reservisten, sowohl bei der Bundeswehr oder auch Zivil erworben, das heute in der aktiven Truppe nur noch selten oder schon schon gar nicht mehr vorhanden ist, wurde von ihm angesprochen. Als Beispiel nannte er die im nächsten Jahr stattfindende Verlegeübung amerikanischer Streitkräfte von Deutschland in die Baltischen Staaten. Denn im gesamten Bereich des Landeskommandos Hessen gibt es nur noch 2 „Wallmeister“ die sich mit Verkehrswegen auskennen.  
Der Dieburger Stadtverordnetenvorsteher Dr. Harald Schöning.
  Herr Dr. Schöning ging in seinem Grußwort besonders auf die Bedeutung der Bundeswehr als Parlamentsarmee ein.  
Der Vorsitzende der Kreisgruppe Südhessen Stabsfeldwebel d.R. Torsten Bahr.
  Im Grußwort des Vorsitzenden der Kreisgruppe Südhessen, SF d.R. Bahr  ging es im Besonderen um die Leistungen der Reservisten vor Ort und die Pflege der Kameradschaft.  
Überreichung des Coin der Kreisgruppe an Stabsgefreiter d.R. Daniel Klein.
Überreichung des Coin der Kreisgruppe an Stabsfeldwebel d.R. Axel Effenberger.
  Er zeichnete der Vorsitzenden SG d.R Klein , den SF d.R. Axel Effenberger und den U d.R. Harald Bathke für ihre geleistete Arbeit mit dem Coin der Kreisgruppe aus.  
Der Bürgermeister der Stadt Dieburg Frank Haus.
  Herr Bürgermeister Haus erklärte in seinem Grußwort, dass er im Gegensatz zu allen seinen Vorrednern, wegen Gründung seiner Familie, den Wehrdienst verweigert hätte. Er gelobte aber Besserung und füllte noch vor Ort den Antrag auf Mitgliedschaft im VdRBW aus. Nach einer kurzen Pause ging es dann mit der Ehrung der Gründungsmitglieder weiter.  
Oberfeldwebel d.R Franz Schmied bei seiner Rede zur Gründung der RK.
  Zu erst schilderte der Kamerad Oberfeldwebel d.R. Franz Schmied wie es zur Gründung der Kameradschaft gekommen ist. Danach zeichnete der Vorsitzende der RK die 3 anwesenden Gründungsmitglieder mit der Ehrenurkunde als Gründungsmitglied anlässlich des 50 jährigem Bestehen der Kameradschaft aus.  
v.l. n.r: Stabsgefreiter d.R Daniel Klein, Feldwebel d.R. Georg Kampfmann, Oberfeldwebel d.R Franz Schmied und Major d.R. Hans Wichmann
  Die nächsten Ehrungen führte der stellvertretende Landesvorsitzender OTL a.D. Keimer durch. Er ehrten den Kameraden Obergefreiter d.R. Frank Kreuz für 10 jährige Mitgliedschaft, den Obergefreiter d.R. Gunter Conrad für 20 jährige  Mitgliedschaft und den Major d.R. Hans Wichmann, den Oberfeldwebel d.R. Franz Schmied und den Feldwebel d.R. Georg Kampfmann für 50 jährige Mitgliedschaft im VdRBW aus.  
v.l. n.r Stabsgefreiter d.R Daniel Klein, Oberstleutnant a.D. Christian Keimer, Obergefreiter d.R. Frank Kreuz
  Und weiter ging der Reigen der Ehrungen, diesmal wieder mit dem Vorsitzen  Daniel Klein. Er ehrte den Obergefreiten d.R. Michael Baruck und die beiden Förderer Gerhard Nüssel und Herbert Lommel für Verdienste um Kameradschaft mit einer Ehrenurkunde. Die Urkunde für den Kameraden Jörg Horn wird ihm zu einem späteren Zeitpunkt überreicht.  
v.l. n.r Stabsgefreiter d.R Daniel Klein, Förderer Herbert Lommel, Obergefreiter d.R Michael Baruck
  Dem Obergefreiten. d.R. Gunther Conrad, als langjähriger Vorsitzender der Reservistenarbeitsgemeinschaft Schießsport, wurde eine Ehrenurkunde für besondere Verdienste um die Reservistenkameradschaft überreicht. Er musste leider aus familiären und beruflichen Gründen die Kameradschaft verlassen, hat aber schon an seinem neuen Wohnort am Bodensee eine Heimat in einer dortigen Kameradschaft gefunden.  
v.l. n.r Stabsgefreiter d.R Daniel Klein, Obergefreiter d.R. Gunther Conrad, Obergefreiter d.R Michael Baruck, Förderer Gerhard Nüssel
  Nach einer etwas längeren Pause begann der Chefredakteur der Verbandszeitschrift und Hauptmann d.R. Marco Seliger mit seinem Sicherheitspolitischen Vortrag „Ausgezehrt und  Überfordert“ in dem er auf den derzeitigen desolaten Zustand der Bundeswehr einging.  
Chefredakteur der LOYAL Marco Seliger
  Dies belegte er an zahlreichen Beispielen, wie zum Beispiel dem Mangel an Nachtsichtgeräten. Die Gelder für diese Geräte sind zwar vorhanden, aber sie können nicht beschafft werden, weil es weltweit nur drei größere Hersteller gibt, die mit der Nachfrage nach diesen Geräten hoffnungslos überlastet sind. Auch ein Beispiel sei der neue Schützenpanzer Puma, der ohne ausreichende Erprobung in die Truppe eingeführt wird. Hier ist das Computersystem des Schützenpanzer mit den Anforderungen überlastet und schaltet sich ab. Ein Reboot des Systems dauert zwischen 6 und 7 Minuten, was das in einem Einsatz bedeutet dürfte wohl jedem klar sein..  Aber auch die finanziellen Mittel, die der Bundeswehr in den kommenden Haushalten zugeteilt wurden, reichen vorne und hinten nicht aus, um zumindest den Sollzustand der Bundeswehr sicherzustellen, geschweige denn sie zu modernisieren. Nach dem Vortrag und den Fragen aus dem Publikum lud die Reservistenkameradschaft Dieburger Land noch zu einem Buffet ein, dass von allen Anwesenden sehr gut angenommen wurde.
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