DAS MAGAZIN

Monatlich informieren wir unsere Mitglieder mit der loyal über sicherheitspolitische Themen. Ab sofort können Mitglieder auch im Bereich Magazin die darin aufgeführten Artikel lesen!

Mehr dazu
DER VERBAND

Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) hat mehr als 115.000 Mitglieder. Wir vertreten die Reservisten in allen militärischen Angelegenheiten.

Mehr dazu
MITGLIEDSCHAFT

Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft

Mehr dazu

Reservistenkameradschaft Diemelstadt

Fahrt nach Point Alpha




Am 15ten Oktober nahmen einige Kameraden an der Bildungsfahrt der Kreisgruppe Lahn-Schwalm-Eder teil. Ziel war Point Alpha. Dieser war neben Observation Point (OP) Romeo, OP India und OP Oscar einer von vier US-Beobachtungsstützpunkten an der hessischen innerdeutschen Grenze.

In direkter Nachbarschaft Geisas erfüllte der Beobachtungsstützpunkt „Point Alpha“ bis zum Fall des Eisernen Vorhangs eine wichtige Beobachtungsaufgabe im Verteidigungskonzept der NATO. Auf der anderen Seite der Grenze standen zwar Wach- und Führungstürme der DDR-Grenztruppen, außer diesen Einheiten waren aber keine Truppen des Warschauer Paktes direkt an der Grenze stationiert.

Der Stützpunkt lag im Zentrum der NATO-Verteidigungslinie „Fulda Gap“ (Fuldaer Lücke), in der die NATO im Ernstfall die Invasion der Truppen des Warschauer Pakts erwartete. Die „Fulda Gap“ zog sich von Herleshausen über Fulda bis in die Nähe von Bad Neustadt. Der Name Point Alpha geht darauf zurück, dass es der erste errichtete Beobachtungspunkt war.

Die Bezeichnung „heißester Punkt im Kalten Krieg“ allerdings ist irreführend. Die US Border Observation Points dienten ausschließlich der Beobachtung; bereits bei den ersten handfesten Anzeichen für einen Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten hätte sich die Besatzung aus Point Alpha zurückgezogen, direkte Kampfhandlungen waren nicht vorgesehen. Nach neueren Forschungsergebnissen wäre das Gebiet rund um Rasdorf/Hünfeld im Kriegsfall aber eines der ersten militärischen Operationsgebiete in der Fulda Gap geworden.

Als Beobachtungspunkt war Point Alpha darüber hinaus deshalb geeignet, weil er sich auf 411 Meter Höhe auf einem Bergzug befindet und damit einen guten Überblick über das angenommene vorderste Aufmarschgebiet des Warschauer Pakts im Ulstergrund bot. Auch für das Abhören des Funkverkehrs aus Richtung Osten waren die geographischen Bedingungen günstig.

Verwandte Artikel
Allgemein

"RK Abend in Frankfurt am Main: Die Stunde des Vorsitzenden"

Am 18.04.24 trafen sich erneut Kameraden der RK Frankfurt in der Ellerfeldschänke zu einem informativen Abend. Diesmal stand RK Vorsitzender...

19.04.2024 Von Oliver Wicklandt
Die Reserve

Die Strahlkraft einer Brigade

Corporate Identity und Markenkern: Hat das die Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ nötig? Unbedingt, meint deren bisheriger Kommandeur Christian Nawrat. Der Brigadegeneral...

19.04.2024 Von Benjamin Vorhölter
Militärische Aus- und Weiterbildung

Orientierungsmarsch am 27.04.2024

Einweisung und Begrüßung um 10 Uhr vor dem Feuerwehrhaus in Mietraching. Startzeiten (Stand 19.04.2024): 07:45 RK Göttersdorf Domke, Franz Weinberger,...

19.04.2024 Von Josef König