Das Karfreitagsgefecht am 2. April 2010 stellt eines der schwersten Feuergefechte in der Geschichte der Bundeswehr dar. Das Gefecht dauerte neun Stunden.
Aufständische attackierten eine Patrouille des PRT (Provinz Wiederaufbauteam) Kunduz in Isa Kehl in Nordafghanistan. Bei diesem Feuergefecht fielen die drei deutschen Fallschirmjäger Hauptfeldwebel Nils Bruns, Stabsgefreiter Robert Hartert und Hauptgefreiter Martin Augustyniak. Weiterhin wurden acht Deutsche Soldaten mitunter schwer verwundet und mussten von US Black Hawks unter Beschuss in einer heißen Landezone aufgenommen und in das deutsche Einsatzlazarett in Kunduz ausgeflogen werden.
Zum 11. Jahrestag des Karfreitagsgefechtes und zum Gedenken der gefallenen und verwundeten Bundeswehsoldaten organisierte SU d.R. Volker Schießer (Marschbeauftragter der Kreisgruppe Südhessen) einen Gedenkmarsch zwischen Hasselroth und Freigericht, mit einer Marschdistanz von ca. 12 Kilometern. Die Startgebühr ging als Spende an den Bund Deutscher Einsatzveteranen.
Etwa 40 Kameraden und eine Kameradin nahmen an der Marschveranstaltung teil. Von der RK Frankfurt beteiligten sich vier Kameraden. Den aprilmäßigen Witterungsbedingungen – Sonne, Regen, viel Regen und Wind – zum Trotze war die Stimmung gut. Nach ca. der Hälfte der Strecke gab es eine Marschpause und Gelegenheit zur Verpflegung sowie für diverse Gespräche.
Nach langer Zeit der Corona-bedingten gesellschaftlichen Abstinenz ein wahrer Höhepunkt.
Vielen Dank an den Organisator und sein Team!
Marc Gossler
OL d.R.
RK Frankfurt am Main