Besichtigung der ehemaligen Munitionsfabrik Hirschhagen
Am 09.09.2022 besichtigten die Kameraden der RK. Großalmerode das ehemalige Munitionswerk Hirschhagen, Stadtteil von Hessisch Lichtenau. Dort wurde zwischen 1936 bis 1945 eines der größten Sprengstoffwerke des Dritten Reiches mit fast 400 Gebäuden auf einer Fläche von 233 ha errichtet und betrieben. Erklärt wird die Pruduktion von Sprengstoff und Munition unter menschenunwürdigen und lebensgefährlichen Bedingungen sowie der Tagesablauf der Arbeiter, Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge. Diese Fabrik, die früher den Tarnnamen Friedland trug, war die zweitgößte Sprengstofffabrik mit angeschlossenen Füllstellen im damaligen Deutschland, nur der aus zwei Werken bestehende Rüstungsstandort Allendorf war größer. An dem Rundgang, nahmen auch auf Einladung der RK., Kameraden der Kreisgruppe Kurhessen teil. Der Themenweg ist 5 Km lang und mit 15 Informationstafeln ausgestattet. Die dreistündige Führung wurde durch Herrn Karl-Heinrich Schlegel, Ortsvorsteher von Hirschhagen durchgeführt. Ein Rundgang in Hirschhagen ist sicher für jeden, der sich ein wenig für solche Sachen interessiert ein Erlebnis, an jeder Ecke gibt es was zu sehen. Im Anschluß wurden wir in der Gaststätte „Zum Waldhorn“, idyllisch gelegen in Hirschhagen vom Inhaber Frank Horn begrüßt und bei einem reichhaltigen, rustikalen Buffet bewirtet.
Ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Schlegel für den sehr informativen Rundgang und Herrn Horn und seinem Team für die tolle Bewirtung.