20. Juli 1944 – Aufstand des Gewissens
Noch heute nimmt der 20. Juli einen besonderen Stellenwert im Bewusstsein der Bundeswehr und ihrer Reserve ein. Vor 77 Jahren war der Sprengstoffangriff einer Gruppe deutscher Offiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Adolf Hitler im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ gescheitert.
In den folgenden Tagen und Wochen wurde er mit rund 200 Mitwissern und Unterstützern hingerichtet. Viele weitere wurden verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt.
Das Gedenken an die Mitglieder des Widerstands und der 20. Juli sind tief im deutschen Staatsbewusstsein und in der Tradition der Bundeswehr verankert.
Die Soldaten der Reserve fühlen sich dieser Tradition verpflichtet und führen die Gedenkveranstaltung jährlich durch. Nach kurzer Ansprache und einer Schweigeminute legten Herr Stadtrat Grauel und der Stabsunteroffizier d.R. Sven Fey als Kreisvorsitzender den Kranz des Reservistenverbandes vor der Gedenktafel an der Michaelskirche zu Fulda ab.
Auch heute noch ist der Kampf gegen den Extremismus eine Aufgabe für Alle.
Der Mut und die Entschlossenheit von damals kann auch heute noch Vorbild sein in der Verteidigung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Nicht nur für die Soldaten unserer Bundeswehr – sondern für alle Bürger des Landes.