4. Internationaler Point Alpha Marsch
Point Alpha, bei Rasdorf in Osthessen gelegen, war der westlichste Punkt des Eisernen Vorhanges, den der Warschauer Pakt um die Gebiete des durch die UdSSR dominierten Einflussbereiches legte. Angeblich ein Schutzwall gegen westliche Faschisten – tatsächlich monströses Monument der Unterdrückung der eigenen Bevölkerung.
Heute ist der Ort eine Erinnerungsstätte mit hohem Symbolwert für alle Deutschen. Einmal jährlich treffen sich dort Soldaten der Bundeswehr und ihrer Reserve gemeinsam mit ihren Kameraden der US Streitkräfte und zivilen Interessierten. Das grüne Band als Naturschutzgebiet auf dem damaligen Grenzverlauf bietet neben dem Austausch unter Zeugen und geschichtlich Interessierten ideale Voraussetzungen für ein familienfreundliches und unvergessliches Marscherlebnis im Herzen Deutschlands.
Die Zahlen sprechen für sich: Trotz wechselhaftem Wetter wurden die Strecken von 10, 20 oder 30 Kilometern sehr gut angenommen und bewältigt. Neben Soldaten aus Bundeswehr und ihrer Reserve, Kameraden des Zolls und 40 Kameraden der US Army wurde auch ein Soldat aus Nordmazedonien unter den 132 Teilnehmern vor Ort begrüßt. 28 Funktioner sorgen für den geregelten Ablauf vor Ort und dafür, dass am Ende alle Teilnehmer sicher und mit guten Eindrücken ihre Urkunden in Empfang nehmen konnten.