Volkstrauertag
Zum alljährlichen Volkstrauertag am Ehrenmal hatte die Reservistenkameradschaft Büchenberg eingeladen. Die musikalische Gestaltung der Gedenkveranstaltung übernahm der Musikverein „Almusklänge“ aus Büchenberg.
Pfarrer Jon Roy eröffnete die Gedenkveranstaltung mit einer Andacht.
Ortsvorsteher Hubert Aha betonte in seiner Rede nicht nur die Rückschau auf zwei Weltkriege – vielmehr bezog er auch den Blick auf die heutige Zeit mit ein.
Erstmals seit Ende des zweiten Weltkrieges hat eine Großmacht einen Angriffskrieg gegen ein Nachbarland mit dem Ziel der Einverleibung ins eigene Staatsgebiet begonnen.
Dabei führt sie den Angriff nicht nur rücksichtslos, sondern ganz gezielt durch militärische Schläge gegen die ukrainische Bevölkerung, in dem sie Elektrizitäts-, die Wasserversorgung oder Heizkraftwerke zerstört. Die menschenverachtende Strategie der russischen Führung zielt auf hohe Opferzahlen in der Zivilbevölkerung und die Erzeugung von Flüchtlingsströmen ab. Die bewusste Erzeugung von Angst in der Ukraine soll auch im freien Westen Wirkung zeigen.
Auch während des Volkstrauertages und der Gedenkveranstaltung in Büchenberg, wird das sinnlose Töten in der Ukraine weitergehen. Unsere Hoffnung ist für alle überlebenden Opfer, dass das bald ein Ende nimmt und das Völkerrecht über das Faustrecht des Angreifers die Oberhand behält.
Im Namen der Gemeinde und für die Almusklänge und die Reservistenkameradschaft Büchenberg legte er auch im Jahr 2022 den Kranz am Ehrenmal nieder, um so ein sichtbares Zeichen des Gedenkens zu setzen.
Traditionell endete die Gedenkveranstaltung mit dem Soldatenlied „Der gute Kamerad“.