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RK Haimbach trainiert am Abgrund – Förderung militärischer Fähigkeiten in schwierigem Gelände




Bildautor: René Seyfried

Die Förderung der militärischen Fähigkeiten von Reservisten gehört zu den Aufgaben des Reservistenverbandes. Die Reservistenkameradschaft (RK) Haimbach bot ihren Mitgliedern einen besonderen Höhepunkt im Ausbildungsplan: Abseilen als Teil der Befähigung unserer Soldaten in schwierigem Gelände.

Der Ausbilder OstFw a.D. Uwe Lengsfeld hatte im Verbund mit dem Leiter der RK Haimbach Fw d.R. Matthias König ein Ausbildungskonzept erstellt, dass einerseits die Sicherheit in den Vordergrund stellte und den besonderen Herausforderungen in der Corona-Abwehr wie auch denen im Zusammenhang mit der Sicherung beim Abseilen angepasst war – und Andererseits Potenzial für Nervenanspannung und situationsgerechtes Training bot.

Nach 2km Marsch bei leicht eingeschränkter Sicht war der Ausbildungsort erreicht. Dort angekommen machte sich jeder zuerst einmal mit dem Material (Seile, Reepschnüre und Karabiner) vertraut. Im nun folgenden ersten Ausbildungsabschnitt, der Knotenkunde, wurde der Prusikknoten und der Kreuzknoten vermittelt. Anschließend lernten die verblüfften Teilnehmer aus ca.5 m Einfachseil einen komfortablen Sitzgurt zu binden.

Im zweiten Ausbildungsabschnitt wurden nun an einem Abhang verschiedene Abseiltechniken vorgestellt. Unter dem wachsamen Auge des Ausbilders hatte jeder die Gelegenheit den Dülfersitz, den Karabinersitz sowie den Rappel-Seat bis zur sicheren Beherrschung zu üben. Die Sicherung am Seil wurde durchgewechselt, sodass alle auch in dem Punkt Handlungssicherheit erreichten.

Die Verpflegung erfolgte vor Ort, sodass der dritte Ausbildungsabschnitt – das Überwinden des Höhenunterschieds an der 14m hohen Wand – mit frischen Kräften werden konnte. Jetzt musste das vormittags Erlernte in der Praxis sicher angewendet werden. Die von unten eher harmlos wirkende Wand machte von oben über die Kante betrachtet auf alle Eindruck. Aber auch das gehörte zum Ausbildungsziel: Die Überwindung des Unbehagens im Vertrauen auf Fähigkeiten und Ausrüstung. Und das wurde erreicht – nach mehrmaligem Abseilen hatte sich das anfängliche Unbehagen bei allen schnell gelegt, sodass die Wiederholungen zunehmen Freude machten.  Auch die Seilkommandos wie: „Vorsicht Seil“, „Stand“ oder „Seil frei“ als weitere wesentliche Grundvoraussetzung für Zusammenwirken wurden gefestigt.

Typisch für Bundeswehr und Reserve verlief auch die Abschlussphase der Ausbildung:

Das gemeinsame Reinigen und Pflegen der Ausrüstung vor dem Rückmarsch verfestigten den Eindruck der gemeinsam gemeisterten Herausforderung.

 

Haben Sie Interesse am Dienst in der Reserve? Melden Sie sich einfach unter fulda@reservistenverband.de  Der Reservistenverband bietet eine extrem breite Palette an Möglichkeiten – von der Förderung militärischer Fähigkeiten über Sicherheitspolitische Bildung bis hin zur Unterstützung der Bundeswehr auf Dienstposten im Rahmen von Reservedienstleistungen.

Wir haben für Jede/n das passende Einsatzfeld und freuen uns über Verstärkung!

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