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Erfolgreicher Jahresauftakt – „Kalter Marsch“ in Bruchsal 

Am Wochenende vom 18.-20. Februar stand der „Kalte Marsch“ in Bruchsal im Terminkalender der Reservistenkameradschaft Marbach. Obwohl dieser Wettkampf, von Seiten der Bundeswehr in Hessen, im Januar noch als abgesagt galt, haben die Organisatoren der RK Ubstadt und des Landeskommando Baden-Württemberg diesen dennoch durchführen können. Der stets gut organisierte und fordernde Wettbewerb erfreut sich in Deutschland und den Nachbarstaaten großer Beliebtheit. Leider mussten einige internationale Mannschaften, aufgrund der jeweils aktuell geltenden Reisebestimmungen, ihre Teilnahme absagen. 19 Mannschaften haben schließlich den Weg in die General-Speidel Kaserne gefunden, um sich in zwei Phasen miteinander zu messen.

 

Pausenlos neue Anforderungen

 

In der ersten technischen Phase bei Tag, galt es 20 Stationen in enger Zeittaktung zu absolvieren. Darunter waren klassische Aufgaben wie Schießen mit verschiedenen Handwaffen (Gewehr G36, Pistole P8, Maschinenpistole MP7, Granatenabschussgerät 40, Maschinengewehr MG4), das Erkennen und Zusammensetzen von Fremdwaffen, Entfernungsschätzen und Fernmeldebetrieb mit verschlüsselten Funksprüchen. Nicht ganz alltäglich waren Aufgaben wie der Aufbau und das Einrichten einer Stellung mit einem Maschinengewehr MG3 auf Feldlafette, das schnellstmögliche Aufziehen von Gleitschutzketten an einem Fahrzeug und die Beantwortung von Fragen zum Humanitären Völkerrecht in bewaffneten Konflikten („Kriegsvölkerrecht“). Fitness und eine gute Gruppendynamik waren beim Überwinden der Hindernisbahn, dem Überwinden eines einfachen Seilstegs, dem Transport eines LKW Reifens über einen Geländeparcours und dem Soldaten Grundfitness Tool (Kraftausdauer/ Schnelligkeit) gefordert. Zielsicherheit war beim Werfen von Übungshandgranaten und dem schnellen Schießen im Schießsimulator AGSHP notwendig. Die Fertigkeiten in der Versorgung von Verwundeten wurde bei einem Verkehrsunfall mit Munitionsfund und einer weiteren Station mit Herz-Lungen Wiederbelebung abgeprüft. Technisches Fachwissen war bei der Fahrzeug-/Waffensystemerkennung mit Zuordnung der jeweiligen technischen Daten und taktischen Zeichen gefragt. Bei der Kartenkunde musste der Aufsetzpunkt einer aus dem Flugzeug abgeworfenen Lieferung bestimmt werden. Anhand von Flughöhe, Absetzpunkt, Fallgeschwindigkeit, Windstärke und Richtung musste dann die korrekte Koordinate bestimmt werden.

 

Ereignisreiche Nacht

 

Nach einer Ruhepause mit Verpflegung, ging es am Abend weiter. In der taktischen Phase waren alle Wettkämpfer von nun an fiktive Kriegsgefangene, welche in ein Kriegsgefangenlager verbracht wurden. Nach einem Angriff von außen, auf die Wachen des Lagers, musste die Flucht zurück in die Kaserne bewältigt werden. Die feindlichen Kräfte, gestellt von der Heimatschutzkompanie Oberrhein, begannen jedoch die Suche nach den Flüchtigen. Strategisch wichtige Punkte waren gesichert und Patrouillen zu Fuß und auf Fahrzeugen suchten nach den Wettkämpfern. Wurde man entdeckt, war eine zuvor ausgehändigte Marke abzugeben, was zu empfindlichem Punktabzug führte. Um dem zu entgehen, half dann nur zügig voranzukommen und immer wieder im dichten Wald ein Versteck zu suchen. Dies führte mitunter zu sehr spannenden Situationen. Nach vier Stunden erreichte die Mannschaft der RK Marbach unentdeckt wieder die Kaserne, wo nun endlich das Nachtlager wartete.

 

Bei der Siegerehrung am folgenden Morgen konnte der Pokal für den Gesamtsieg, mit sehr deutlichem Abstand auf die Konkurrenz, entgegengenommen werden. Der zuvor mitgebrachte Wanderpokal musste, neben der Auszeichnung für die beste Mannschaft in der Hinderniswertung, für den Heimweg auch wieder im Auto verstaut werden. Für die RK Marbach starteten Hauptmann d.R. Lukas Heil, Hauptmann Johannes Diegelmann, Fähnrich d.R. Florian Link und Obergefreiter d.R. Wadim Tschugunov.

 

 

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