51. Schweizerischer Zweitagemarsch
Unserem Landesvorsitzenden Johannes Niklas, der zur Zeit eine Wehrübung beim Luftwaffenausbildungsregiment in Germersheim ableistet, gelang es dort sogar, weitere 13 junge aktive Kameraden für den Marsch zu begeistern, so dass wir in Summe eine stattliche Gruppe stellten. Schon bei der Anreise meldete der ein oder andere Regenschauer seinen Anspruch am Wochenendwetter an, welches ziemlich kühl und wechselhaft vorhergesagt war.
Wie immer gab es ein großes „Hallo !!“ und Wiedersehensfreude, als man die Schweizer Kameraden nach mehrmonatiger Pause wieder traf. Nach Erledigung der Anmeldeformalitäten, welche die gewohnte schweizerisch-saarländische Präzision erkennen ließen, begab man sich zur Unterkunft ins 13 km entfernte Riggisberg, von wo aus man ein tolles Panorama gehabt hätte – wenn der Regen nicht mittlerweile eine gesunde Ausdauer bewiesen hätte, naja. Die gute Stimmung konnte uns dadurch aber nicht vermiest werden, und so bereitete man sich in geselliger Runde auf den ersten Marschtag vor.
Der Samstag brachte dann zwar die vorhergesagten kühlen 5 bis 8 Grad Höchsttemperatur, aber was den Regen anbetraf, kamen wir doch sehr gut weg, von einigen wenigen Nieselregenschauern abgesehen blieb es relativ trocken und jeder konnte sein Tagesziel erfüllen, was sich je nach Teilnehmer zwischen 10 und 40 km bewegte. Am Nachmittag war dann „relaxen“ nach Lust und Laune angesagt, die Facetten der Besuche reichten von Berner Altstadt über eine Berghütte bis zum 1608 m hohen Gurnigel-Pass, wo tatsächlich noch 10cm Neuschnee anzutreffen waren ! Der Sonntag brachte dann als Höhepunkt die Durchquerung der Berner Altstadt, und als die ersten von uns dort eintrafen, wagte sich doch tatsächlich die Sonne hervor und bescherte uns zumindest noch einige Stunden schönes Wetter. Ein Blick auf Bärenbabys im neugestalteten Bärengraben und eine wunderschöne Wegführung am Ufer der Aare vorbei ließen das Zwicken und Zwacken in den müden Gliedern vergessen, und dann war schließlich auch der Endspurt geschafft, und jeder konnte sich über die gute Leistung dieser 2 Tage freuen; die Erstbesucher der Veranstaltung erhielten eine Erinnerungsmedaille, während die „alten Hasen“ sich über einen „Zusatz-Picker“ mit der Anzahl der Teilnahmen freuen durften, bei Andreas Schneider war es immerhin schon das 7.Mal ! Unsere jungen Kameraden aus Germersheim kamen ohne Ausfall ins Ziel und schafften durch die Bank 2 x 40km, und auch aus saarländischer Sicht gab es keine Ausfälle zu vermelden, jeder erfüllte sein selbstgestecktes Pensum. Nachdem man sich erfrischt und gestärkt hatte, hieß es leider schon wieder Abschied nehmen von unseren Schweizer Kameraden, denn für die meisten hieß es am folgenden Morgen wieder, dem Ruf des jeweiligen Arbeitgebers Folge zu leisten…
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