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6. Deutsch-Ungarisches Partnerschaftsseminar 2009




Auch in diesem Jahr fand das Deutsch-Ungarische Partnerschaftsseminar statt. Veranstaltungsort war Schneizlreuth im Berchtesgadener Land. Im Mittelpunkt des Seminars stand auch in diesem Jahr der Erfahrungsaustausch.
Gruppenbild mit Generalen.Verbände stellten sich vor
Über die Darstellung der aktuellen Situation des VdRBw – Mitgliederentwicklung, Alterstruktur und Veranstaltungen – berichtete Prof. Dr. Lender. Den ungarischen Reservistenverband und die Zusammenarbeit mit den deutschen Reservisten stellte dessen Präsident, Generalmajor a.D. Tivadar Borszeki, vor. Neu ist, dass in Ungarn zukünftig Reservisten fest eingeplant werden. Dies war bisher noch nicht der Fall. Auch wird demnächst ein attraktives Ausbildungs- und Übungsprogramm angeboten. Besonders lobte Borszeki die hervorragende Unterstützung seitens der ungarischen Reservisten, deren Familien und sozialen Einrichtungen.
Vorträge zu aktuellem Status
Bürgermeister Dr. Frank Wolf (2. v.r.) begrüßt Teilnehmer des Seminars.Über die derzeitigen Entwicklungen in der Reservistenarbeit referierte Oberst i.G. Hans-Herrmann Paape vom Führungsstab der Streitkräfte der Bundeswehr. Dabei spannte sich der Bogen thematisch von Mob-Reservisten, Freiwilliger Reservistenarbeit, über Materialpools bis hin zu Initiativen in der Katastrophenhilfe. Oberst i.G. Johann Stadler, Kommandeur des Landeskommandos Bayern, trug zur Reservistenarbeit in der Fläche vor und nahm dabei auch Bezug auf die Bezirks- sowie Kreisverteidigungskommandos.
Besichtigungen, Empfang und Ehrungen
Auf der Agenda stand für die Seminarteilnehmer auch ein Besuch beim "Einsatz- und Ausbildungszentrum für das Tragtierwesen der Bundeswehr" in Bad Reichenhall. Begrüßt wurden sie durch dessen Kommandeur, Oberfeldveterinär Dr. Franz von Rennenkampff, der zu Auftrag und Gliederung referierte, ehe eine Besichtigung des Einsatzzentrums erfolgte.
Ehrung für Dr. Eberhard Grein (links).Zum Programm gehörte ebenso ein Empfang beim Bürgermeister von Schneizlreuth, Dr. Frank Wolf. Er stellte seine Gemeinde, aber auch die militärischen Einrichtungen der Region – die "Wehrwissenschaftliche Dienststelle Oberjettenberg" und die Außenstelle des Unternehmens "Rheinmetall" – vor. Eine militärhistorische Exkursion mit Besichtigung des "Kehlsteinhauses" und des Königsees rundete das Programm ab.
Zum Abschluss des Seminars wurde der Präsident des ungarischen Reservistenverbandes, Generalmajor a.D. Tivadar Borszeki, für seine hervorragenden Leistungen im Rahmen der deutsch-ungarischen Reservistenarbeit mit dem "Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold" ausgezeichnet. Die Ehrung nahmen der Stellvertretende Befehlshaber im Wehrbereich IV, Brigadegeneral Johann Berger, und der Vizepräsident für Internationale Beziehungen des VdRBw, Fregattenkapitän d.R. Manfred Soltwedel, gemeinsam vor.

Die Kooperation zwischen dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. und dem ungarischen Reservistenverband "MATASZ" geht auf einen Vertrag aus dem Jahr 2002 zurück. Inzwischen existieren sechs Partnerschaften mit Bezirks- und Kreisgruppen aus Bayern, acht Unterpartnerschaften, sowie zwei mit den Landesgruppen Berlin und Sachsen. Die verantwortliche Betreuung des Projekts liegt bei der Landesgruppe Bayern und deren Landesvorsitzenden, Oberstleutnant d.R. Prof. Dr. Friedwart Lender, der Beauftragter für die Bundespartnerschaft ist.

Eine nicht alltägliche Auszeichnung der ungarischen Armee wurde dem Stellvertretenden Vorsitzenden der Landesgruppe Bayern, Oberstleutnant d.R. Dr. Eberhard Grein, verliehen. Der Chef des Generalstabs der Streitkräfte im "Ministerium für Landesverteidigung", Generaloberst Tömböl László, verlieh ihm die "Dankmedaille des Chefs des Generalstabs". Damit würdigte László in seiner Laudatio Greins "hervorragende Tätigkeiten im Interesse der Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. und dem ungarischen Reservistenverband "MATASZ"". Die Ehrung erfolgte durch den Präsidenten von "MATASZ", Generalmajor a.D. Tivadar Borszéki.

Text: Dr. Eberhard Grein
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