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Acht Stationen – acht Gelbe Bänder




Unter dem Symbol der Gelben Schleife haben Reservisten beim "Marsch der Verbundenheit" durch Oberfranken auf die 3.500 Soldaten der Bundeswehr im Auslandseinsatz aufmerksam gemacht. Die große Resonanz "spricht für eine positive Identifikation mit der Bundeswehr", resümierte die Initiatorin Irmengard Röhle, Vizepräsidentin für Betreuung im Reservistenverband.

Der sonnige Samstag lockte viele Bürger in das oberfränkische Forchheim in die malerische City. In das geschäftige Treiben zwischen Flohmarkt auf dem Paradeplatz und Wochenmarkt mischten sich dabei auch fremde Klänge: Auf dem Marktplatz hatten die Musiker der Württembergischen Regimentskapelle ihre Alphörner ausgepackt. Wer sie aus der Nähe hören und bestaunen wollte, stieß auf den Informationsstand des Reservistenverbandes und konnte kurz vor Mittag der Marschgruppe des Reservistenverbandes beim Zieleinlauf des 5. "Marsches der Verbundenheit" applaudieren. Acht Tage lang haben Reservisten aus ganz Deutschland dabei ihre Solidarität mit den Soldaten im Einsatz demonstriert.

Angehörige der Bundeswehr leisten etwas für den Frieden
Der Marsch hatte am 13. September in Bayreuth begonnen und führte von der Hauptstadt des Regierungsbezirkes aus über 142 Kilometer und acht Stationen durch Oberfranken. Kulmbach, Kronach und Bamberg waren nur einige der Zwischenstationen, auf denen die Reservisten immer wieder mit Bürgern ins Gespräch gekommen waren und von Politikern willkommen geheißen wurden. So begrüßte am vierten Marschtag der Landrat des Landkreises Coburg, Michael Busch, die Marschteilnehmer am Rathaus in Ebersdorf und war von der Idee der Veranstaltung derart begeistert, dass er spontan dem Reservistenverband beitrat. Am Donnerstag schickten Landrat Johann Kalb und die Bürgermeister von Zapfendorf die Marschgruppe auf die Reise und jetzt, auf dem Rathausplatz im Forchheim, sprach bei der anschließenden Abschlussfeier zu ihr der Landrat des Landkreises Forchheim, Dr. Hermann Ulm. "Angehörige der Bundeswehr leisten etwas für den Frieden", bekräftigte Ulm, "das ist etwas, das in unserer Gesellschaft viel zu wenig Beachtung und Würdigung findet." Seine Unterstützung für die Soldaten im Einsatz bekräftigte der Landrat mit seinem Namenszug auf der "Gelben Schleife", die hier, wie auf allen Etappenzielen, reichlich Unterschriften trug. Die acht Gelben Schleifen werden als Zeichen der Verbundenheit in die Einsatzorte in Afghanistan geschickt.

Offiziersanwärter mit dabei
Es waren nicht nur Reservisten, die über eine oder mehrere Etappen den Marsch begleiteten: Beim sechsten Marschtag von Zapfendorf nach Bamberg waren aktive Soldaten des Offiziersanwärterbataillons aus Hammelburg mit dabei und auf der letzten Tagesstrecke gesellte sich der Bürgermeister des oberfränkischen Hallerndorf, Torsten Gunselmann, dazu und marschierte bis zum Ziel mit.

Auszeichnungen für mehrfache Teilnahme
"Wenn die Krisen der Welt nicht bekämpft werden, kommen die Krisen zu uns", sagte der Vorsitzende der Landesgruppe Bayern des Reservistenverbandes, Oberstleutnant der Reserve Dr. Friedwart Lender, den Marschierern beim Empfang in Forchheim und dankte ihnen für ihr Engagement. Gemeinsam mit Vizepräsidentin Irmengard Röhle zeichnete er Kameraden aus, die bereits mehrfach in den vergangenen Jahren an den Märschen der Verbundenheit teilgenommen haben.


Wilhelm R. Schreieck

Bild oben: Bei der Abschlusskundgebung des
"Marsches der Verbundenheit" unterschrieb der Landrat des
Landkreises Forchheim, Dr. Hermann Ulm, auf dem Gelben Band,
mit dem die Initiatorin Irmengard Röhle (rechts), Vizepräsidentin für
Betreuung im Reservistenverband, den Soldaten im Einsatz die
Solidarität der Bürger darstellen will (Foto: Wilhelm R. Schreieck).

Bild Mitte: Einmarsch unter dem Symbol der Gelben Schleife:
Irmengard Röhle (rechts), die Initiatorin des Marsches und
Vizepräsidentin für Betreuung im Reservistenverband
(Foto: Wilhelm R. Schreieck).

Bild unten: Vizepräsidentin Irmengard Röhle (rechts)
dankte Kameraden, die schon mehrfach beim "Marsch der Verbundenheit"
dabei waren, mit Erinnerungsgeschenken, hier dem Hauptgefreiten der Reserve
Helmut Loy aus Sachsen bei Ansbach (2. von links)
(Foto: Wilhelm R. Schreieck).

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