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Achtung, Kolonne: Was Autofahrer zu beachten haben




Auf dem Weg ins polnische Zagan legt dieser Konvoi einen Tankstopp in Ansbach ein.

Foto: Dani Johnson / public domain

DefenderDefender Europe

Für die Großübung Defender Europe 20 sind am Freitag die ersten Fahrzeuge aus den USA in Bremerhaven eingetroffen – wir berichteten. Damit startet das Verlegemanöver in seine heiße Phase. Auch wenn sich die Fahrzeugkolonnen grundsätzlich nachts bewegen sollen, um die Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten, so kann dies nicht immer gewährleistet werden.

Wie sollen sich Autofahrer also verhalten, wenn sie einer Kolonne begegnen? Die Streitkräftebasis erklärt dies in einem Flyer.

Woran erkenne ich einen Konvoi?

Alle Fahrzeuge bis auf das letzte führen auf der Fahrerseite eine blaue Flagge. Das letzte Fahrzeug hingegen trägt eine grüne Flagge, es kann zusätzlich mit gelbem Blinklicht oder einer Warntafel ausgestattet sein. Blaulicht auf den Fahrzeugen darf angeschaltet sein.

Welche Rechte hat so ein Verband?

Verkehrsrechtlich gilt er als ein Fahrzeug. Ein geschlossener Verband darf also komplett bei Rot über die Ampel fahren, wenn das erste Fahrzeug diese noch bei Grün geschafft hat. Auch im Kreisverkehr, an Zebrastreifen und Kreuzungen oder beim Reißverschlussverfahren gilt: Die Kolonne darf stets zusammenbleiben. Das bedeutet auch: Ein Unterbrechen der Kolonne durch „Reinquetschen“ ist nicht erlaubt.

Darf ich eine Kolonne überholen?

Ja, aber nur „in einem Rutsch“, ohne sie durch Einscheren zu trennen. Das geht fast nur auf Autobahnen oder mehrspurigen Schnellstraßen.

Den kompletten Flyer mit erklärenden Grafiken können Sie sich hier als PDF herunterladen.

Der Hauptverlegezeitraum reicht noch bis in den Mai. Vor allem Lkw werden dann die Straßen der Bundesrepublik nutzen, die als logistische Drehscheibe dient. Mit der amerikanischen Übung soll die schnelle Verlegbarkeit größerer Truppenteile über den Atlantik und durch Europe geübt werden. Während die US -Streitkräfte einen Großteil der Verlegung ihrer Fahrzeuge, Geräte und Ausrüstung eigenständig organisieren, nutzen sie im Transitland Deutschland die Unterstützung durch die Streitkräftebasis – den „Host Nation Support“.

Alle Infos zur Übung hat die Bundeswehr auf einer Sonderseite zusammengefasst, die laufend aktualisiert wird.

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