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Anreize schaffen für den freiwilligen Dienst




Andreas Bensching wurde 1973 in Baden geboren, lebt und arbeitet noch heute dort. Der 39-jährige Konrektor der Pfarrer-Graf-Schule in Hambrücken ist seit vergangener Woche Chef der zweiten baden-württembergischen RSU-Kompanie "Oberrhein".

1993 trat er beim ABC-Abwehrbataillon 750 in die Bundeswehr ein und durchlief dort die Ausbildung zum Reserveoffizier. Als Aktiver und Reservist scheute er keine Herausforderung: Er nahm an den Einzelkämpferlehrgängen I und II, aber auch an den Lehrgängen "Winterkampf" und "Überleben auf See" erfolgreich teil. Major d.R. Bensching ist verheiratet und zweifacher Vater. Nach der Indienststellung "seiner" RSU-Einheit interviewte ihn die Redaktion des Landeskommandos Baden-Württemberg.

Herr Major Bensching, welche Erwartungen haben sie an die Aufstellung der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte als neuen Teil der Territorialen Reserve?
Ich denke, es ist wichtig, dass alle Beteiligten sowohl bei der Bundeswehr als auch bei zivilen Stellen wissen, was diese Einheiten leisten können, wofür sie ausgebildet sind und welche Ausrüstung sie zur Verfügung haben. Für das Erreichen des Ausbildungsziels Wach- und Sicherungsdienst brauchen wir die nötigte Zeit und Ausstattung, vor allem aber die Unterstützung durch den Patenverband.

Werfen Sie einen Blick in die Zukunft der RSU-Kräfte
Um langfristig den gestellten Forderungen gerecht werden zu können, benötigen wir ständige Personalergänzung, was sich in der Zeit nach Aussetzen der Wehrpflicht als schwierig gestalten kann. Anreize für den freiwilligen Dienst als Reservist in den RSU-Kräften aber auch in allen anderen Einheiten der Bundeswehr sollten geschaffen werden.

Wo sehen Sie die größte Herausforderung für ihre Kompanie in ihrem Verantwortungsbereich?
Die Ausbildungen und Übungen so zu planen, dass der Reservist auf der einen Seite gemäß der Forderungen gut ausgebildet ist und alle Anforderungen erfüllen kann, auf der anderen Seite verantwortungsvoll mit der "Freizeit" meiner Soldaten umzugehen, da die freiwillige Doppelbelastung aus Beruf und Reservedienst nicht unerheblich ist und auch die Familie Anspruch auf ihren Vater hat.

Was veranlasst Sie persönlich zu Ihrem ehrenamtlichen Engagement in der Bundeswehr?
Jeder Bürger der die Freiheit und die Rechte unserer Bundesrepublik genießt,  sollte sich persönlich überlegen, was er für dieses Land und seine Bevölkerung tun kann. Ich selbst habe mich für das ehrenamtliche Engagement in der Bundeswehr entschieden, da ich denke, dass ich dort gut gebraucht werde und sinnvolle Arbeit leisten kann.

Bericht über die Indienststellung

Das Interview führte die Redaktion des
Landeskommandos Baden-Württemberg

Bild oben:
Major d.R. Andreas Bensching nach dem
Indienststellungsappell der RSUKp "Oberrhein".
(Foto: Landeskommando Baden-Württemberg)

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