ARD-Tatort: Traumatisierte Fallschirmjäger unter Verdacht
Tatort-Hauptkommissar Stefan Deininger heißt im wahren Leben – wie berichtet – Gregor Weber. Er ist beorderter Reservist bei der Luftlandebrigade 26 in Saarlouis, die derzeit tatsächlich das Schutz- und Ausbildungsbataillon in Afghanistan stellt. Weber sagt: "In dem Tatort wird eine junge Frau aus großer Entfernung erschossen. Deshalb fällt der Blick der Ermittler auf die traumatisierten Soldaten. Damit lenkt die ARD den Blick der Bevölkerung auf ein ernstes Thema, das auch mir selbst sehr am Herzen liegt."
Viel mehr darf Weber zur Handlung nicht verraten. Eins sei jedoch sicher: Der oder die Täter werden gefasst. "Das ist Gesetz beim Tatort", sagt der 42-jährige Familienvater aus Gauting. "Mir gefällt die Story, weil ich Reservist bin und weil das Thema die Bevölkerung aufrütteln kann. Die Problematik der posttraumatischen Belastungsstörungen von heimkehrenden Soldaten ist vielen Deutschen nicht bewusst. Deshalb ist es gut, dass wir das in dem Krimi mal herausstellen können. Die Zuschauer werden sich nach dem Fall sicherlich mit dem Thema befassen und Anteil am Schicksal traumatisierter Soldaten nehmen", glaubt Weber.
Bild: Erste Vernehmung in der Kantine. Schauspieler (von links)
Maximilian Brückner als Hauptkommissar
Franz Kappl, Martin Kiefer, Konstantin von Jascheroff,
Gregor Weber als Hauptkommissar Stefan Deininger,
Ludwig Trepte und Friedrich Mücke
(Foto: Saarländischer Rundfunk, Manuela Meyer)