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Die Reservistenmusikzüge zu Gast in Bonn: Nicht mit Pauken und Trompeten, doch mit jeder Menge Gesprächsstoff im Gepäck trafen sich die Musiker in der ehemaligen Bundeshauptstadt.
Hatte der eine oder andere Teilnehmer vor dem Programm noch ein wenig Zeit, konnte er sich zum Haus der Geschichte begeben, um die Ausstellung „Melodien für Millionen. Das Jahrhundert des Schlagers“ zu bestaunen und sich so auf die Tagung einstimmen.
Dann ging es aber auch schon los: Die Vizepräsidenten, Michael Sauer und Jörg Furch, begrüßten die Musiker ganz herzlich in der Andreas-Hermes-Akademie in Röttgen und freuten sich über das zahlreiche Erscheinen. 13 Vertreter der Reservistenmusikzüge hatten sich auf den Weg nach Bonn gemacht, um sich mit Vertretern des Militärmusikdienstes und des Verbandes, aber natürlich auch mit ihren Kollegen auszutauschen.
Im Fokus stand die bevorstehende Jubiläumsfeier des Verbandes anlässlich seines 50-jährigen Bestehens im Jahr 2010. Dazu kann nur eines gesagt werden: die Ideenbörse ist eröffnet! Michael Sauer diskutierte mit den RMZ-Vertretern über einen optimalen Einsatz beim diesjährigen Tag der Reservisten am letzten Samstag im September.
Wie in jedem Jahr standen der Dezernatsleiter Militärmusik OTL Bernd Zivny und der Dezernatsleiter für Reservistenarbeit beim Streitkräfteamt der Bundeswehr, OTL Gerhard Horstmann wieder allen aufkommenden Fragen Rede und Antwort. Die Vertreter des Musikdezernats sagten ihre Unterstützung zu, sollte der Verband einen Kompositionswettbewerb für einen offiziellen "Marsch der Reservisten" aussschreiben, der zum 50. Verbandsjubiläum uraufgeführt werden könnte. OTL Horstmann erläuterte die für Reservisten günstigeren Regelungen der Uniformtrageerlaubnis, bei der die Ausführungsbestimmungen allerdings noch nicht erlassen sind.
Ein Bonbon stellte zweifelsfrei der Vortrag „Vom Taktieren zum Dirigieren“  von Oberstleutnant Robert Kuckertz – Chef des Heeresmusikkorps 300 in Koblenz – dar. Mit der mitreißenden Leidenschaft eines Musikers brachte er die Geheimnisse des Dirigierens näher und verleitete zum Mitmachen.
Ein Besuch im Beethovenhaus war natürlich ein Muss und auch der krönende Abschluss: Wer glaubte, schon alles über den erstklassigen Musiker zu wissen, wurde eines Besseren belehrt. Ein besonderes Erlebnis war die Bühne für Musikvisualisierung im historischen Kellergewölbe des Beethoven-Hauses. Unter Verwendung von modernster 3D Virtual Reality Technologie sowie der Möglichkeit für die Zuschauer, interaktiv in das Geschehen einzugreifen, sind hier in einer abstrakten Choreographie die musikalischen und dramaturgischen Grundlagen des "Fidelio" so auf dessen Figuren und die Bühne übertragen, dass unter Berücksichtigung des historischen Materials neue Interpretationsansätze entwickelt werden konnten.
Nach all dem imposanten Erlebnissen stand eines schnell fest: Die Musiker der Reservistenmusikzüge waren mit Sicherheit nicht das letzte Mal in Bonn!

Text: Tanja Wirtz

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