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Bundeswehr und Reserve – Newsblog KW 30




Symbolbild: Ein Computer mit aufgerufener News-Website. Was berichten die Medien in dieser Woche über die Bundeswehr und ihre Reserve?

Foto: Negative Space via Pexels.com / free to use

Newsblog

Die wöchentlichen Newsblogs, eingeführt während der Corona-Hilfeleistungen, gehören zu den am meisten geklickten Beiträgen auf unserer Seite. Darum haben wir beschlossen, diesen Service dauerhaft fortzusetzen. Sie finden hier nun nicht mehr ausschließlich Nachrichten mit Coronabezug, sondern über Bundeswehr, Reserve und Sicherheitspolitik im Allgemeinen.

Anmerkung in eigener Sache: Aufgrund der Urlaubszeit kann es gegenwärtig zu Verzögerungen bei der Pflege des Newsblogs kommen.

Freitag, 24. Juli: Verteidigungsministerium und Bundeswehr haben gestern den neuen Freiwilligendienst „Dein Jahr für Deutschland vorgestellt“ (für weitere Informationen dazu siehe unten und hier). Eine übersichtliche Darstellung der wichtigsten Informationen lässt sich ebenfalls unter bundeswehr.de abrufen.

Freitag, 24. Juli / Hintergrundartikel: Unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan stützt sich die Türkei zur Durchsetzung ihrer außenpolitischen Ziele in zunehmendem Maße auf den Einsatz des Militärs im Mittelmeerraum und dem Nahen Osten. Türkische Truppen sind im Nordirak, in Syrien und Libyen aktiv. Die Zeit beschäftigt sich ausführlich mit dieser Lage und schreibt, dies sei Ausdruck einer neuen außenpolitischen Doktrin.

Freitag, 24. Juli: Die diplomatische Krise zwischen den USA und China schwelt weiter. Die Vereinigten Staaten seien von China aufgefordert worden, ihr Generalkonsulat in Chengdu schließen, wie die Tagesschau berichtet. Es handele sich um eine Reaktion auf die Schließung einer chinesischen diplomatischen Vertretung in Houston. Die US-Regierung werfe den Diplomaten eine Beteiligung an Datendiebstahl vor.


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Donnerstag, 23. Juli: Bereits am 14. Juli ist Sigurd Rink, der erste hauptamtliche Bischof für die evangelische Seelsorge in der Bundeswehr, aus dem Amt geschieden. Gestern wurde er offiziell verabschiedet. / bundeswehr.de

Donnerstag, 23. Juli / die wichtigsten Infos der Pressekonferenz zum Thema „Dein Jahr für Deutschland“ kurz zusammengefasst von Benjamin Vorhölter:

Die Bundeswehr führt unter dem Konzept „Dein Jahr für Deutschland“ einen neuen Freiwilligendienst für junge Leute ein. Schulabgängerinnen und Schulabgänger können in Zukunft einen siebenmonatigen freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz in der Bundeswehr leisten. Er besteht aus einer Grundausbildung (drei Monate) und einer spezialisierten Ausbildung (vier Monate) an den Standorten Berlin, Delmenhorst und Wildflecken, an denen die Rekruten des neuartigen Freiwilligendienstes zu Wach- und Sicherungssoldaten der Reserve ausgebildet werden sollen. Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kamp-Karrenbauer, der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Peter Tauber und der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Generalleutnant Markus Laubenthal, stellten die Pläne des „Dienstes für Deutschland“ während einer Pressekonferenz im Verteidigungsministerium vor. Demnach sollen Jugendliche, die sich für den Dienst entscheiden, die genannte  siebenmonatige militärische Ausbildung erhalten und in der Folge fünf Monate lang heimatnah Dienst als Reservisten leisten. Der Unterschied zum Freiwilligen Wehrdienst liege darin, dass eine Auslandsverwendung ausgeschlossen sei, direkt Personal für die Reserve (Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanien und Landesregiment Bayern) gewonnen werde und die Verwendung in der Heimatregion. Ab dem 1. September können sich Interessierte bewerben. Pro Jahr können 1000 Bewerberinnen und Bewerber an diesem Freiwilligendienst teilnehmen. Beginn soll der 1. April 2021 sein.

Das sagt der Reservistenverband zum neuen Freiwilligendienst

Donnerstag, 23. Juli:  Recherchen der Zeit decken einen weiteren rechtsextremen Gruppenchat auf, in welchem auch aktive bzw. ehemalige Soldaten der Bundeswehr aktiv gewesen sein sollen.

Donnerstag, 23. Juli: Die Bundeswehr stellt heute einen neuen Freiwilligendienst vor. Dieser rückt den Heimatschutz in den Mittelpunkt. Die Tagesschau berichtet, dass die Wohlfahrtsverbände das Vorhaben kritisch sähen.

Donnerstag, 23. Juli: Das Fernsehmagazin „Panorama“ der ARD wirft einem Mitarbeiter der selbstbezeichneten „Social Media Division“ der Bundeswehr, Oberstleutnant Marcel B., vor, mit einem Rechtsradikalen zu sympathisieren. B. habe mit seinem Instagram-Account Beiträge eines Anhängers der Identitären Bewegung positiv kommentiert. Zum Bericht.

Donnerstag, 23. Juli: Generalstabsarzt Dr. Stephan Schoeps bedankt sich mit einem Schreiben bei den Reservistinnen und Reservisten für ihre Unterstützung des Sanitätsdienstes in der Corona-Krise:

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Donnerstag, 23. Juli: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Peter Tauber und General Markus Laubenthal, stellvertretender Generalinspekteur der Bundeswehr, stellen heute in Berlin den neuen „Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz“ vor. Unter dem Motto „Dein Jahr für Deutschland“ wird es ab nächstem Jahr ein Ergänzungsangebot zum bestehenden Freiwilligen Wehrdienst geben. Ein erheblicher Teil des Dienstes soll heimatnah  im Reservestatus erbracht werden. Einen Livestream zur Veranstaltung stellt das BMVg:

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Mittwoch, 22. Juli / Hintergrundartikel: 2015 hat die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen beschlossen, das Standardsturmgewehr der Bundeswehr vom Typ G36 ausmustern zu lassen. Als Begründung hatte das Verteidigungsministerium ungenügende Trefferergebnisse des Gewehrs unter Extrembedingungen angeführt. Die Suche nach einem Nachfolgemodell läuft noch immer. Die Frage, ob das Wirtschaftsministerium der Übernahme der Mehrheitsanteile bei Heckler und Koch durch einen luxemburgischen Investor zustimme, habe zu einer weiteren Verzögerung des Beschaffungsprozesses geführt, berichtet  faz.net.

 

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Mittwoch, 22. Juli: Die neue Ausbildungs-, Trainings- und Testeinrichtung der Luftwaffe für die Überwachung und Sicherung des Luftraumes über Deutschland nimmt den Betrieb auf. Die Einrichtung am Standort Erndtebrück wurde modernisiert und in einem Gebäude zusammengezogen. / bundeswehr.de

Mittwoch, 22. Juli: Britische Armee und Bundeswehr wollen ihre Zusammenarbeit zukünftig noch weiter vertiefen. Dazu haben die Inspekteure der Streitkräfte beider Länder, General Mark Carleton-Smith und Generalleutnant Alfons Mais, ein Strategic Vision Statement unterzeichnet:

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Dienstag, 21. Juli: In Badgad wurde am Montag eine Deutsche verschleppt, die als Kulturförderin im Irak tätig ist. In Berlin ist der Krisenstab des Auswärtigen Amtes zusammengerufen worden. / faz.net

Dienstag, 21. Juli: Die Bundeswehr hat in Thüringen ihre vorerst letzte Corona-Hilfsleistung beendet. Insgesamt habe die Truppe elf Corona-Einsätze in dem Bundesland erbracht, schreibt t-online.de.

Dienstag, 21. Juli: Studieren bei der Bundeswehr? Wie geht das? Wie der Spagat zwischen Lernen und dem körperlichen wie militärischen Fithalten gelingt, berichtet Fähnrich Alexander Evert auf bundeswehr.de.

Dienstag, 21. Juli: Das „Intelligence and Security Commitee“ des britischen Parlaments veröffentlicht einen Untersuchungsbericht zur mutmaßlichen russischen Einflussnahme auf die britische Politik. Der Bericht sieht beispielsweise als erwiesen an, dass Russland versucht habe, die Brexitabstimmung im Jahr 2016 zu beeinflussen. Zudem habe es die britische Regierung trotz entsprechender Verdachtsmomente unterlassen, Maßnahmen zu ergreifen. Die Deutsche Welle berichtet (in Englisch). Zum vollständigen Bericht des ISC.

 

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Dienstag, 21. Juli: Die Bundeswehr hat Probleme mit ihrem schweren Transporthubschrauber vom Typ CH-53. Von den Maschinen, die 1972 eingeführt worden seien, besitze die Bundeswehr derzeit noch 71. Technische Probleme hätten von Juni ’19 bis Juni ’20 zu 24 Notlandungen geführt, berichtet die Süddeutsche Zeitung  nun. Die Beschaffung eines Nachfolgemodells steht noch aus.

Dienstag, 21. Juli: n-tv beruft sich auf eine Meldung der Zeitungen der Funke-Gruppe, wonach aktuell nur noch sieben aktive Corona-Erkrankungen bei den 180.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bestünden. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie hätten sich bislang 396 Soldatinnen und Soldaten mit dem Virus infiziert. / n-tv Corona-Liveticker, 4.52 Uhr


Montag, 20. Juli: Einige Bundeswehr-Liegenschaften weisen eine Kontaminierung mit Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) auf. In besonderer Weise betroffen seien Liegenschaften mit Flugbetrieb, da die giftige Chemikalie lange Jahre Bestandteil von Löschschaum gewesen sei.  Nach Angaben des Bayerischen Rundfunks unter Berufung auf die Bundeswehr sei dies für 28 Standorte nachgewiesen. Weitere Verdachtsfälle bestünden. In Manching sei nun erstmals mit der Sanierung einer belasteten Fläche begonnen worden. / Bayerischer Rundfunk

 

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Montag, 20. Juli: Wäre Adolf Hitler bei dem Bombenanschlag vom 20. Juli 1944 ums Leben gekommen, hätte das Dritte Reich vielleicht ein vorzeitiges Ende gefunden. Schlüsselfigur dieser Widerstandshandlung war Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der noch am Abend desselben Tages hingerichtet wurde. ZDFheute spricht mit einem Enkel von ihm, der heute an der zentralen Gedenkveranstaltung im Bendlerblock beteiligt sein wird.

Montag, 20. Juli: Die Bundeswehr beendet ihren Einsatz gegen den Borkenkäfer im Erzgebirge, wie die Freie Presse schreibt. Dort haben Soldaten seit vier Wochen im Rahmen der subsidiären Hilfe Schadholz von dessen Rinde befreit, um die Vermehrung der Schädlinge zu unterbinden.

Rückblick auf das Wochenende

 

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Erste Einzelheiten zum Freiwilligendienst „Dein Jahr für Deutschland“ werden bekannt. So soll sich der Dienst bei der Bundeswehr aus drei Monaten heimatnaher Grundausbildung und drei Monaten Spezialausbildung Heimatschutz zusammensetzen. Es schließt ein sechsmonatiger Dienst in der Reserve an. Am 23. Juli will General Markus Laubenthal, stellvertretender Generalinspekteur der Bundeswehr, den Dienst offiziell vorstellen. / DBwV

Neue Probleme mit Heckler und Koch bei der Bundeswehr: Nach Angaben des Spiegels gibt es Verzögerungen bei der Auslieferung von Gewehren des Typs G95K an das KSK. Probeme mit dem Durchladehebel und der Präzision hätten zu einer Lieferverzögerung geführt. Dadurch sei eine Vertragsstrafe fällig geworden. Der Waffenhersteller dementiert.

Das Thema Rechtsextremismus lässt die Bundeswehr nicht los. Durch eine Anfrage der Linksfraktion an die Bundesregierung wurde bekannt, dass der Militärische Abschirmdienst gegen vier Angehörige der Streitkräfte ermittelt, die unter Verdacht stehen, Mitglieder der rechtsextremen türkischen Organisation „Graue Wölfe“ zu sein. Spiegel.de berichtet.

Die Reserve ist vielfältig – die Perspektiven, die sich Reservistinnen und Reservisten in der Bundeswehr bieten, sind es auch. Die Bundeswehr porträtiert Major André Malkowski. Er ist im Lufttransportgeschwader 62 (LTG 62) am Fliegerhorst Wunstorf als Infrastrukturstabsoffizier eingesetzt. Dort unterstützt der Reservist und gelernte Bauingenieur bei der Erstellung von militärischen Bedarfsforderungen und vertritt das Geschwader bei Bau- und Projektbesprechungen.

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