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In einem dreistündigen Arbeitsgespräch im Verteidigungsministerium mit dem Reservistenverband hat Staatssekretär Rüdiger Wolf die Rolle der Reserve als einen Pfeiler der Neuausrichtung herausgestellt. Neben seinem positiven Eindruck von der Arbeit des Verbandes, hob er dessen Bedeutung auch durch seine Präsenz in der Fläche bei einer kleiner werdenden Bundeswehr hervor. Weiterhin konkretisierte Wolf die Erwartungen an den Verband als der Kooperationspartner des Ministeriums in allen Fragen  rund um die Reservistenarbeit.

Die Zukunft sieht Wolf in einer engeren Einbindung des Verbandes und dessen Beiträge bei der Integration von Beorderten zur Entlastung der aktiven Truppe. Mit der Neuausrichtung benötigt die Bundeswehr in konsequenter Umsetzung der Konzeption der Reserve breit aufgestellte und in individuellen militärischen Grundfertigkeiten bedarfsgerecht ausgebildete Reservistinnen und Reservisten, bevor diese ihren Reservistendienst antreten. Die Reservisten sollen in diesem Punkt nicht von den Maßstäben für die aktive Truppe abgekoppelt werden. In der Ausbildung sieht sich der Reservistenverband einer stärkeren Professionalisierung der Reserve gegenüber, bei gleichzeitigem Erhalt der in der Konzeption der Reserve beschriebenen Aufgabenfelder der Öffentlichkeitsarbeit, Betreuung und Mittlerfunktion. Der Staatssekretär erwartet konsequente organisatorische Schritte. Es gilt, die Stärke des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr mit seinem ehrenamtlichen Arm mehr für die gemeinsam identifizierten Ziele zu mobilisieren. Gleichzeitig machte er deutlich, dass erste Schritte schon 2014 unternommen werden sollten.

Verbandspräsident Roderich Kiesewetter sieht in einer stärkeren Professionalisierung und Anbindung der Reserve nicht nur eine wertvolle Begleitung der Neuausrichtung der Bundeswehr, sondern auch eine signifikante Option für die Zukunftssicherung des Verbandes. Gleichzeitig wies der Bundestagsabgeordnete auf mögliche Implikationen eines größeren Engagements seitens des Verbandes hin; eine Weiterentwicklung der organisatorischen und personellen Strukturen, aber auch der zur Verfügung gestellten Ressourcen sei ergebnisoffen zu diskutieren. Beide Seiten wollen den engen Dialog fortsetzen.

(red)

Bild oben: Die Bundeswehr wird umgebaut. Der Reservistenverband
soll bei der Neuausrichtung der Bundeswehr eine Stütze sein.
Er steht ebenfalls vor tiefgreifenden Änderungen
(Symbolbild: Y – Das Magazin der Bundeswehr,
Kircher, Burkhardt).

Bild Mitte: Staatssekretär Rüdiger Wolf will zur Entlastung
der aktiven Truppe den Reservistenverband noch enger
einbinden (Foto: Bundeswehr, Sebastian Wilke).

Bild unten: Roderich Kiesewetter ist Präsident des
Reservistenverbandes (Foto: Hans-Christian
Plambeck, loyal).

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