Dritte Blockausbildung der RSUKp Rheinland-Pfalz
Konkret hieß das für die Reservisten: Welche Aufgaben nehme ich als Soldat in der Sicherung wahr? Oder: Wie kann ich das Gelände optimal ausnutzen? Neben dem Training des geleiteten Feuerkampfes im Gruppenrahmen – bis zu zehn Soldaten – wurden die Teilnehmer in den Mannschaftstransportwagen M113, einen leichten Truppentransportpanzer, eingewiesen. Außerdem fertigten die Reservisten eine Entfernungsspinne an, sprich eine Skizze, auf der der eigene Standort, wichtige Geländepunkte und die Entfernungen dorthin festgehalten sind. Das ist gerade im Feuerkampf ein wichtiges Hilfsmittel. Zudem bauten sich die Soldaten ein Versteck auf.
Gemeinsames Gedenken
Da der Ausbildungsbeginn auf den 8. Mai fiel, gedachten die Soldaten mit einer gemeinsamen Schweigeminute der Opfer des Zweiten Weltkrieges, der vor genau 70 Jahren endete. "Auch in der Ausbildung von Reservisten muss die Vermittlung von Grundwerten und die Erziehung zum verantwortungsbewussten Traditionsverständnis, eingebettet in die Innere Führung, einen breiten Raum einnehmen", sagte der Kompaniechef Major d.R. Heisam El-Araj. Dazu gehört auch ein bewusster Umgang mit deutscher Geschichte und der daraus erwachsenden Verantwortung.
Rolle der Reserve
Der Kommandeur Oberst Mattes unterstrich indes, welche wichtige Rolle eine kontinuierliche Aus- und Weiterbildung von Reservisten bei der Neuausrichtung der Bundeswehr und der Reserve spielt. Zudem nutzte er seinen Besuch der RSUKp für eine Beförderung: Leutnant d.R. Kim Schönholz konnte sichtlich erfreut seine Ernennung zum Oberleutnant d.R. entgegennehmen.
(red)
Bild oben:
Reservist bei der Blockausbildung
mit Tarnschminke.
(Foto: Mike Trümper)
Bild Mitte:
Verdiente Pause: Reservisten beim Essen
(Foto: Mike Trümper)
Bild unten:
Einweisung der Reservisten
in den Mannschaftstransportwagen.
(Foto: Mike Trümper)