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Ein großer Zapfenstreich durch die Kameralinse




Ob schlichter Zufall oder Fügung des Schicksals: bei dem Zeremoniell des Wissener Schützenvereines, bei dem sich die RK Wisserland aus Rheinland-Pfalz als Gast unmittelbar beteiligte war ein Kamerateam der ARD dabei und bannte das Ereignis auf Film.
Den Anfang nahm die Geschichte mit einer beiläufigen Frage der ARD an den OG d.R. Peter Pietchitzek, Mitglied der RK Wisserland und Angehöriger des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), im Rahmen eines Interviews zum Thema "Mindestlohn": Wie gestaltet er seine Freizeit? In diesem Zusammenhang kam OG d.R. Pietchitzek auf sein Engagement in der freiwilligen Reservistenarbeit und die Reservistenkameradschaft Wisserland zu sprechen sowie auf die Schwierigkeit, als Mindestlohnempfänger die Freizeitgestaltung überhaupt noch finanzieren zu können.
Das Kamerateam verfolgte die neue Richtung des Gespräches begeistert und erweiterte das Projekt kurzerhand um einen weiteren Besuch bei der RK Wisserland, um den Zapfenstreich im Rahmen des Wissener Schützenfestes auf Film zu bannen. Natürlich fiel die Entscheidung nicht von heute auf morgen, das Team musste dem Sender den Vorschlag unterbreiten und dieser musste zustimmen. Am 10. Juli erhielt der RK-Vorsitzende Oberstlt. d.R. Axel Wienand die telefonische Zusage und der Dreh konnte beginnen.
Die erste Station war das Vereinsheim der Kameradschaft, in dem die Vorbereitungen für den Zapfenstreich bereits auf Hochtouren liefen. Wie ein Schatten folgte das Team der ARD von nun an den Reservisten und richtete das rote Aufnahmelicht auf das Geschehen. Anlässlich des Wissener Schützenfestes am Ehrenmal in den Steinbuschanlagen Wissen, ausgerichtet vom lokalen Schützenverein, nahm eine Abordnung der RK an der Festivität teil und demonstrierte damit ein freundschaftliches Miteinander mit allen Beteiligten. Schließlich sei es immer wieder eine Ehre, am Zapfenstreich anlässlich "des größten und bekanntesten Wissener Schützenfestes im nördlichen Rheinland-Pfalz mitwirken zu dürfen".
Schon seit vielen Jahren findet die von der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen stimmungsvoll gestaltete Veranstaltung statt. Das Zeremoniell beginnt abends: die Schützenoffiziere und RK-Mitglieder in Uniform treten gemeinsam am Ehrenmal an und führen den Zapfenstreich aus. Hunderte von Zuschauern fanden sich auch in diesem Jahr wieder ein und wohnten einer feierlichen Begebenheit bei, das seinen krönenden Abschluss in einem Feuerwerk rund um das Ehrenmal fand.
Insgesamt blieb das Kamerateam zwei Stunden vor Ort und nahm sich beim Dreh immer wieder die Zeit für Gespräche mit den RK-Mitgliedern, in denen sie unter anderem ihre freiwillige Reservistenarbeit und ihre Position zum Erhalt der Wehrpflicht erläutern konnten. Eine ausgezeichnete Gelegenheit, den Reservisten als Mittler zwischen Bundeswehr und Gesellschaft mit seinen vielfältigen neuen Aufgaben ins Licht der Öffentlichkeit zu stellen! Den Themen "Mindestlohn" und "Freizeitgestaltung" sei Dank!
Zu sehen sein wird der Beitrag voraussichtlich am 8. Oktober in der Sendung "Menschen hautnah" im WDR. Sollten Sie die Sendung verpassen, bietet WDR auf seiner Internetseite zusätzlich einen sogenannten Podcast an. Dort können Sie den Beitrag zu jeder Zeit ansehen. "Menschen hautnah" befasst sich mit besonderen Lebensgeschichten und einzelnen Menschen, deren Entwicklung spannend ist, Schicksalen und Abenteuern – kurz gesagt: lebensnahe Geschichten, die Mitmenschen berühren und animieren etwas Ähnliches zu tun! Man darf gespannt sein auf den Beitrag.
Bei dem Zapfenstreich handelt es sich um eine Zeremonie des Wissener Schützenvereines. Die Veranstaltung steht nicht in Relation mit dem militärischen Zeremoniell der Bundeswehr.

Text: Anna Beutel

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