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Ein Tauschgeschäft: Briefmarken für Arbeitsplätze




Eine einfache Briefmarke kann Ungeahntes bewirken: Hohner Reservisten schenken damit beispielsweise nicht nur Mut und Zuversicht, sondern sichern Arbeitsplätze.
Es ist eine traditionsreiche Arbeit der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, einer gemeinnützigen kirchlichen Stiftung, die sich in sozialen, medizinischen und pädagogischen Bereichen engagiert. Briefmarken aus allen Regionen der Erde werden hier gesammelt, behutsam von Brief oder Postkarte gelöst und an Interessenten verkauft. Diese knifflige Aufgabe übernehmen die über 130 behinderten Mitarbeiter der Betheler Briefmarkenstelle.
Keine Marken in den Müll
1840 wurde die erste Briefmarke in England verkauft. Die Leidenschaft der Briefmarkensammler ist bis heute nicht gebrochen. Sie führte vor mehr als 100 Jahren zur Gründung der Briefmarkenstelle. Es war ein Fernsehbericht, der ihn Hohn Reservisten auf die Aktion aufmerksam machte. Kreisorganisationsleiter Manfred Krämer und Stabsfeldwebel d.R. Ingo Mehrens ließen sich davon inspirieren und begannen zu sammeln.
Briefmarken aus privater und dienstlicher Post wurden seit März 2008 zusammengetragen – insgesamt rund 600 Stück. Eine kleine Geste mit großer und positiver Wirkung. Das Dankschreiben des Vorsitzenden des Vorstandes, Pastor Ulrich Pohl, ließ nicht lange auf sich warten: "Mit Ihrer Spende erhalten Sie den über 130 behinderten Mitarbeitern der Betheler Briefmarkenstelle den Arbeitsplatz und schenken Mut und Zuversicht. Herzlichen Dank für Ihre Verbundenheit.“
Engagement ausdehnen
Ein Schreiben, dass Oberstabsfeldwebel d.R. Krämer berührte und vor allem motivierte, weiter zu machen. Kurzerhand kopierte er den Brief von Pastor Pohl mit einem Vermerk „Kameraden unterstützt uns“. 1000 Kopien sollen bei allen Veranstaltungen der Kreisgruppe Schleswig-Nord und Schleswig-Süd als Information verteilt werden und zum Nachdenken und zu Engagement anregen.
"Dass Sie für die Menschen in Bethel weiter Briefmarken sammeln, ist für uns ein ganz besonderes Geschenk und wir sind Ihnen und allen beteiligten Personen dafür sehr dankbar“, schreibt Pastor Ulrich. In der Kreisgeschäftsstelle Hohn ist jedenfalls das Sammelfieber ausgebrochen und es bleibt spannend, wie viele Briefmarkenpakete in diesem Jahr im Betheler Briefkasten eintrudeln.
Weitere Informationen
Zur Homepage der Briefmarkenstelle

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