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Oberst i.G. Michael Traut ist Abteilungsleiter Ausbildung im Kommando Streitkräftebasis. In dieser Funktion hat er jüngst das Streitkräftegemeinsame Konzept für die Ausbildung der Reserve in der Bundeswehr in Kraft gesetzt.

Das Streitkräftegemeinsame Ausbildungskonzept (SKgemKonzAusbResBw) ist ein Folgedokument der Konzeption der Reserve aus dem Februar 2012. Es bildet die Grundlage für eine auftragsorientierte und sachgerechte Ausbildung unter besonderer Berücksichtigung der Belange der Reservistinnen und Reservisten. Dabei konzentriert sich das Konzept auf die Ausbildung innerhalb der Kategorien der Reserve und Beorderungsarten (Truppenreserve, Territoriale Reserve, Allgemeine Reserve) und legt verbindliche streitkräftegemeinsame Vorgaben und Zuständigkeiten bei der Ausbildung fest.

Schulungen für Multiplikatoren und Gefechtsausbildung
Themen wie beispielsweise die Mittlerausbildung werden neu geordnet. Die Bundeswehr wird dazu für Mittler mit Multiplikatorfunktion spezielle Trainings anbieten, etwa an der Akademie für Information und Kommunikation der Bundeswehr in Strausberg. Die Teilnehmer erhalten dann grundsätzliche und aktuelle Informationen zur Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland und werden im Bereich der Didaktik und Methodik weitergebildet. Weiterhin legt das Konzept Ausbildungsthemen fest, die immer den Soldatenstatus erfordern und somit nur im Allgemeinen Reservistendienst vermittelt werden dürfen (z.B. Waffen- und Gefechtsausbildung).

Anreize schaffen für zivile Arbeitgeber
Mit dem Konzept betritt die Bundeswehr aber auch Neuland: So können für die zivilberufliche Entwicklung von Reservistinnen und Reservisten Ausbildungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden, um weitere Anreize für das Engagement bei der Bundeswehr zu schaffen. Hierfür können auch Trainings genutzt werden, die der zivilberuflichen Fort- und Weiterbildung der Reservistinnen und Reservisten dienen und somit auch für zivile Arbeitgeber attraktiv sind. Die Anforderung der Trainingsplätze ist mit den Beorderungstruppenteilen und dem Bundesamt für das Personalmanagement abzustimmen. Ebenso ermöglicht das Streitkräftegemeinsame Ausbildungskonzept eine niedrige Einstiegsschwelle für speziell qualifizierte Seiteneinsteiger und Ungediente in die Reserve der Bundeswehr.

Gleichbehandlung mit den aktiven Soldaten
Die inhaltlichen Schwerpunkte zur Aus-, Fort- und Weiterbildung der Reservistinnen und Reservisten
betonen grundsätzlich die Gleichbehandlung mit den aktiven Soldaten. So haben zukünftig Reservisten und aktive Soldaten die gleiche Priorität bei der Ausbildungsplatzbedarfsdeckung.
Die Priorisierung der Trainingsplatzzuweisung orientiert sich grundsätzlich nur noch an den Anforderungsgründen. Im Rahmen der Beorderung oder als Vorbereitung auf eine durch die Personalführung geplante Beorderung, wird zur selbständigen Fortbildung der Reservistinnen und Reservisten zukünftig vermehrt auf technologiegestützte Verfahren und Methoden der Fernausbildung zurückgegriffen. Eine Zugangsmöglichkeit zur integrierten Technologiegestützten Ausbildungsplattform der Bundeswehr (iTAPBw) ist geplant.

Allgemeine Richtlinien zum Download

Streitkräftegemeinsames Ausbildungskonzept herunterladen

Artikel gibt es in der Reserve aktuell

Kontakt
Die Bundeswehr hat eine Telefonhotline für Reservisten und deren Arbeitgeber eingerichtet. Unter Tel. 02241/155155 können Sie Ihre Fragen rund um den Themenkomplex Reserveübungen stellen. Die Hotline ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und Freitag vom 8 bis 14 Uhr besetzt. Bei dieser Hotline ist kein Besetztzeichen geschaltet ist. Sie werden automatisch zur nächsten frei werdenden Leitung geschaltet.

(red)

Symbolbild oben:
Reservisten aller Teilstreitkräfte werden
gemeinsam aus- und weitergebildet.
(Foto: PIZ SKB)

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