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Helfende Reservistenhände in Notunterkunft Fünfeichen




Das Verteidigungsministerium hat Anfang des Monats die Weichenstellung für eine dauerhafte Entlastung lokaler und ehrenamtlicher Strukturen der Flüchtlingsunterstützung bekannt. "Die Flüchtlingshilfe wird zu einer wichtigen zusätzlichen Aufgabe für die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr", so Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Noch am 1. Oktober hatte sich von der Leyen ein Bild der örtlichen Gegebenheiten in Neubrandenburg gemacht.

Dort konnten für die Unterstützung der Bundeswehr im Rahmen der Aktion "Helfende Hände" bereits zehn Reservistinnen und Reservisten gewonnen werden. In langfristigen Reservedienstleistungen helfen sie, die vielfältigen Aufgaben in der Notunterkunft Fünfeichen zu bewältigen.

Derzeit bietet die Notunterkunft, geleitet vom Arbeiter-Samariter-Bund Neubrandenburg, Platz für 750 Menschen, die vor Krieg und Terror geflohenen sind. Eine Aufstockung auf bis zu 2.000 winterfeste Unterbringungsmöglichkeiten ist möglich. "Unser Ansatz ist es, die Truppe derart zu entlasten, dass sie ihre originären Aufträge ausführen kann", beschreibt Hauptmann der Reserve Arne Brettin sein freiwilliges Engagement in der Flüchtlingshilfe. Immerhin befindet sich die Panzergrenadierbrigade 41 am Standort Neubrandenburg in direkten Vorbereitungen auf Auslandseinsätze und eine Nato-Übung.

Tolles Teamwork
Für Robert Schmidt, ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Reservistenkameradschaft Neubrandenburg, ist das "tolle Teamwork aller Helfer" und der Umstand, dass "man hier auch menschlich stark gefordert wird, dafür aber direkt die Ergebnisse seiner täglichen Arbeit sieht" besonders prägend. Der tägliche Dienst in der Notunterkunft bringt dem 35 Jahre alten Oberstabsgefreiten der Reserve "hautnahe Erlebnisse, die nicht aus den Bildern der Medien hervorgehen".

Alles geregelt, geordnet und organisiert
An den Soldaten und den freiwillig angetretenen Reservisten kann das große Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer aus der ganzen Region abgelesen werden. Sie stellen tagtäglich den Betrieb der Einrichtung sicher. Das gute Zusammenspiel aller "helfenden Hände" bewirkt, dass viele Flüchtlinge ihren Aufenthalt so beschreiben: "Es ist alles geregelt, geordnet und organisiert", übersetzt Obergefreiter Nasser zahlreiche Meinungen, die er seit September als Sprachmittler sammeln konnte.


Thomas Kirchner

Bild oben: Reservisten vor dem Lagezentrum der
Notunterkunft Fünfeichen (Foto: Thomas Kirchner).

Bild unten: Oberleutnant der Reserve Eric Klingelhöfer beim
Besuch von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen
Anfang Oktober in Fünfeichen (Foto: Bundeswehr).

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