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Hurra, die Post ist da!




"Besonders zur Weihnachtszeit ist die Feldpost für die Soldaten im Einsatz von großer Bedeutung." Das betonte der Stellvertreter des Generalinspekteurs und Inspekteur der Streitkräftebasis, Vizeadmiral Wolfram Kühn, als er am 14. Dezember, in der Julius-Leber-Kaserne am Standortkommando Berlin vor Pressevertretern die Organisation der Feldpost vorstellte.
Allein die genannten Zahlen beeindrucken: Ausgehend von durchschnittlich rund 7000 Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz wurden im Jahr 2006 rund 1,1 Millionen Briefe und 270.000 Päckchen mit der Feldpost bewegt. "Das entspricht dem jährlichen Postaufkommen einer Kleinstadt von rund 60.000 Einwohnern", sagt Kühn und erklärt, dass die Feldpost ein wesentlicher Aspekt der Betreuung und Fürsorge für die Soldaten und deren Familien darstellt. "Ich weiß selbst noch ganz genau, wie schön es war, wenn ich als Seemann im Hafen ein Päckchen von der Familie entgegennehmen konnte."
Um die Feldpostversorgung für die Einsatzgebiete sicherzustellen, arbeiten Bundeswehr und Deutsche Post AG Hand in Hand. Per Vertrag ist diese Zusammenarbeit festgeschrieben. Die Feldpostdienststellen im In- und Ausland werden ausschließlich durch Mitarbeiter der Post betrieben, die als Reservisten Wehrübungen – auch im Einsatzland – absolvieren. Die Feldpostversorgung ist für alle Einsatzgebiete eingerichtet. Die Transporte werden per Luftfracht oder auf dem Landweg abgewickelt. "Eine logistische Leistung, die sich sehen lassen kann", sagt Vizeadmiral Kühn. Von der Feldpostleitstelle in Darmstadt brauchen alle Sendungen drei bis maximal zehn Tage, um das Einsatzland zu erreichen.
Die Transportzahlen belegen, dass im Einsatz viel mehr Briefe geschickt und empfangen werden, als im zivilen Alltag. "Ein Brief ist eben etwas Besonderes", erklärt Kühn. Im Gegensatz zur Email könne man ihn immer bei sich tragen. "Er ist halt ein Stück Heimat im Einsatz".

Text: Michael Rother (Y.online)

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