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Aus der Truppe

„Jetzt möchte ich die Bundeswehr noch näher kennenlernen“




Die Rekruten des ABC-Abwehrbataillons 7 aus Höxter sind zum Feierlichen Gelöbnis angetreten.

Foto: Bundeswehr/Amende

In den Ausbildungsstandorten des neuen Freiwilligen Wehrdienstes im Heimatschutz neigt sich die Allgemeine Grundausbildung dem Ende zu. Für die jungen Männer und Frauen standen zum Abschluss noch einmal unvergessliche Höhepunkte auf dem Programm, beispielsweise die Abschlussübung in Volkach oder das Feierliche Gelöbnis in Höxter. Dort waren beim ABC-Abwehrbataillon 7 Anfang April 24 Rekruten zum Wehrdienst angetreten, davon 17 angehende Heimatschützer.

Doch nicht alle von ihnen werden nun im Anschluss ihre Spezialausbildung in Delmenhorst, Wildflecken oder Berlin absolvieren. Das liegt nicht etwa an einer vermeintlich hohen Abbrecherquote, ganz im Gegenteil. „Ich habe in den ersten Monaten erkannt, dass mir die Bundeswehr sehr gut gefällt und ich hier weiter Fuß fassen möchte, darum habe ich vom Heimatschutz in den ‚normalen‘ Freiwilligen Wehrdienst für 16 Monate gewechselt“, erzählt Schütze David Schibelle. Sein Highlight in der Grundausbildung: die bei der Rekrutenbesichtigung erlebte Kameradschaft. „Auch wenn man total am Ende war, war immer eine Person neben einem, die unterstützt hat.“

Die Kameradschaft stand über allem

Auch Schütze Christoph Machel hat sich enger an die Truppe gebunden. „Ich möchte die Bundeswehr als Arbeitgeber noch näher kennenlernen und habe ebenfalls in den ‚FWD normal‘ gewechselt“, berichtet er. Als Reservist im Heimatschutz hätte er diese Erfahrung nicht machen können. Auch für ihn war die Rekrutenbesichtigung der Höhepunkt der Grundausbildung. „Auch wenn es extrem hart war, die Kameradschaft stand über allem“, berichtet der 25-Jährige aus Duisburg.

Die beiden erfüllen damit eine Hoffnung von Brigadegeneral Torsten Gersdorf, Kommandeur des Landeskommandos NRW. Beim Medientag zum Start des FWD Heimatschutz hatte er die Hoffnung geäußert, dass sich von den angetretenen Rekruten einige für einen weiteren Dienst in der Bundeswehr entscheiden. Allein die ausscheidenden Zeitsoldaten in die Grundbeorderung zu überführen reiche nicht aus – wir berichteten.

Erst Wehrdienst, dann Studium

Bei Maximilian Koslik läuft weiterhin alles nach Plan. Der Freiwillige Wehrdienst im Heimatschutz passe perfekt in seine Lebensplanung, hatte er beim Medientag im April berichtet – und das trifft auch heute noch zu. Er sieht nun seinem BWL-Studium entgegen und freut sich auf die Zeit in der Reserve. Auch für ihn war die bei der Rekrutenbesichtigung erlebte Kameradschaft der Höhepunkt der drei Monate in Höxter. Im Juli und August durchläuft er nun noch die Spezialausbildung, bevor er im September in die Grundbeorderung entlassen wird und zum Wintersemester in Regensburg sein Studium beginnt, wobei Reservedienstleistungen in den Semesterferien durchaus ihren Reiz haben dürften…

Heimatschutz-Blog: Rekruten berichten 

Vor etwa einer Woche hatten mehrere Medien über eine vermeintlich hohe Abbrecherquote im FWD Heimatschutz berichtet. Wie aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine parlamentarische Frage der Linken hervorgeht, haben – Stand 2. Juni – 63 freiwillig Wehrdienstleistende im Heimatschutz den Dienst abgebrochen, also rund jeder Fünfte. Das Verteidigungsministerium teilte auf Anfrage von Zeit online mit, dass die meisten Abbrecher persönliche Gründe angegeben hätten. Die Quote liege in etwa auf dem Niveau der Wehrdienstleistenden, das werte man als positives Signal, hieß es.

Die Redaktion bedankt sich bei Olaf Pieper vom
Landeskommando NRW für die Zuarbeit der Zitate.

 

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