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Karsbach liegt fast mitten in Deutschland. Genauer: Unterfranken, im bayerischen Norden. Warum ausgerechnet diese Reservistenkameradschaft (RK) ihren Schwerpunkt in der deutsch-französischen Zusammenarbeit hat, muss der RK-Vorsitzende Herbert Hausmann erklären: "Seit 25 Jahren gibt es eine Partnerschaft zwischen Unterfranken und der Normandie. Da mein Vater selbst im zweiten Weltkrieg in der Normandie kämpfte, ergriff ich die Gelegenheit, mich in der deutsch-französischen Zusammenarbeit besonders einzubringen."

So kam es, dass sich die RK Karsbach zu einem Magnet entwickelte für alle, die Interesse am kulturellen Austausch haben. "Und das sind viele", sagt Hausmann. Vor 12 Jahren fand er noch gerade acht Leute, um die RK zu gründen. Heute hat sie 44 Mitglieder – darunter sieben Franzosen. Warum melden sich Franzosen in einer deutschen RK an? "In Frankreich gibt es nicht die Struktur örtlicher Reservistenkameradschaften wie in Deutschland", so Hausmann. "Und manche finden das so gut, dass sie auch bei uns dabei sein wollen." Besonders die Loyal sei bei den französischen Kameraden sehr begehrt, sagt Hausmann. Die Franzosen mit Deutschkenntnissen übersetzen dann für ihre Kameraden. "Die wollen immer informiert sein. Überhaupt über deutsche Politik. Wenn sie hier hinkommen, diskutieren sie mit uns auf einer Ebene."

Interkulturelle Arbeit zieht an
Es sei dieser interkulturelle Schwerpunkt, der viele Mitglieder anzieht, so Hausmann. Alle zwei Jahre veranstaltet die RK eine Fahrt in die Normandie mit großem Programm. Militär, Kultur, Tourismus – für jeden ist etwas dabei. "Und da ich mittlerweile knapp 60 Mal drüben war, kann ich auch selber den Reiseführer machen", lacht Hausmann.
 

(dh)

Bild oben:
Deutsch-Französische Freundschaft: Herbert Hausmann (2.v.l.)
mit französischen Reservisten vor einem Jeep, den die US-Truppen nach der
Landung in die Normandie 1944 zurückgelassen haben
(Foto: Herbert Hausmann).

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