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Kooperation mit Kriegsgräberfürsorge zukunftssicher vereinbart




Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Volksbund) und der Reservistenverband haben in Berlin eine neue Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. "Mit dieser Unterschrift haben beide Seiten ihren Wunsch bekräftigt, die gute Zusammenarbeit von Reservisten mit dem Volksbund auch in Zeiten von Veränderung und Umstrukturierung weiter fortzuführen und zukunftssicher zu machen", sagt Lutz-Georg Berkling, Vizepräsident Verbandspolitik im Reservistenverband.

Berkling nahm die Unterzeichnung für das Präsidium des Reservistenverbandes vor. Seit Jahrzehnten treten beide Verbände für die freiheitlich demokratische Grundordnung Deutschlands ein und leisten einen wichtigen Beitrag für den Frieden und die Völkerverständigung – jeder auf seine Weise und immer wieder auch in enger Zusammenarbeit.

Neuausrichtung der Kooperation
Zuletzt waren die gemeinsamen Ziele 1996 innerhalb einer Kooperationsvereinbarung beider Verbände fixiert worden. Durch die veränderte sicherheits- und verteidigungspolitische Lage und der darauf ausgerichteten Neuausrichtung der eigenen Aufgaben, war eine Neuformulierung dieser Kooperation notwendig geworden. Auch Reinhard Führer, Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, begrüßt die Neufassung der Vereinbarung: "Für den Volksbund ist die Kooperation mit den Reservisten von immer größer werdender Bedeutung, da diese insbesondere dort unterstützen, wo im Laufe des Transformationsprozesses der Bundeswehr Standorte aufgelöst wurden." Beispiele seien die Durchführung von Gedenkveranstaltungen am Volkstrauertag oder auch bei der jährlichen Haus- und Straßensammlung.

Einsätze im Ausland für Reservisten möglich
In der Vereinbarung finden sich Regelungen zu den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, politisch-historische Bildung sowie gemeinsame Aktionen zur Pflege deutscher Kriegsgräberstätten im Ausland. "Für Reservistinnen und Reservisten sind insbesondere diese Einsätze im Ausland eine wertvolle Erfahrung, da sie oftmals den ersten persönlichen Bezug zu im Krieg gefallenen Soldaten darstellen", erklärte Führer. Aus seiner Sicht sind "Soldatenfriedhöfe die Prediger des Friedens".

Ständige Arbeitsgruppe wird gebildet
Eine gute Zusammenarbeit besteht bereits auf allen Ebenen und soll auch in Zukunft fortgeführt werden – vom Präsidium bis in die Untergliederungen. Um die dafür notwenige Verbindung und den Austausch aller Beteiligten zu fördern, wird eine "ständige Arbeitsgruppe" mit Vertretern verschiedener Ebenen beider Verbände gebildet, die sich regelmäßig zusammenfinden wird.

Kriegsgräberfürsorge ist staatlicher Auftrag
Der Volksbund leistet seit 1919 einen nationalen und internationalen Beitrag zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft als Mahnung zum Frieden unter den Völkern. Er ist von der Bundesregierung, vertreten durch das Auswärtige Amt, mit der Durchführung der Kriegsgräberfürsorge im Ausland beauftragt und erfüllt völkerrechtliche Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland. Die Unterstützung der Aufgaben des Volksbundes liegt im besonderen staatlichen und dienstlichen Interesse der Bundeswehr und berührt deswegen im weiteren Sinne auch die Mittlerfunktion des Reservistenverbandes für die Bundeswehr in der Gesellschaft.


Nadja Klöpping

Bild oben: Lutz-Georg Berkling, Vizepräsident des Reservistenverbandes
für Verbandspolitik (links), und Reinhard Führer, Präsident des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (rechts),
unterschreiben die neue Kooperationsvereinbarung
(Foto: Nadja Klöpping).

Bild unten: Austausch der unterschriebenen Kooperationsvereinbarung
zwischen Lutz-Georg Berkling, Vizepräsident des Reservistenverbandes
für Verbandspolitik (links), und Reinhard Führer, Präsident des Volksbundes
Deutsche Kriegsgräberfürsorge (rechts)
(Foto: Nadja Klöpping).

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