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Kriegstote mahnen zum Frieden




Gemeinsam gedachten ehemalige Kriegsgegner der Schlacht um El Alamein vor 65 Jahren
Eigentlich handelt es sich um ein unbedeutendes Fleckchen Sand in der ägyptischen Wüste, dennoch erlangte El Alamein durch zwei Großgefechte zwischen deutsch-italienischen und britischen Truppen vor 65 Jahren Weltruhm im Zweiten Weltkrieg. Auch die Namen der beiden Befehlshaber Erwin Rommel und Bernard Montgomery bleiben untrennbar mit der Schlacht verbunden.
Im Juli 1942 brachten britische Truppen das scheinbar unaufhaltsam in Richtung Nil marschierende deutsche Afrikakorps zum Stehen. Ende Oktober desselben Jahres gingen die Briten überraschend zum Gegenangriff über und zwangen schließlich die Achsenmächte zur Kapitulation in Afrika. In der Weltkriegsgeschichte steht El Alamein wie Stalingrad als Wendepunkt. Fast 11.000 Soldaten verloren auf beiden Seiten ihr Leben. Jährlich kommen Veteranen und Offizielle Ende Oktober zum gemeinsamen Gedenken zusammen.
In diesem Jahr standen die internationalen Gedenkfeierlichkeiten im Zeichen des 65. Jahrestages der Schlacht. Hochrangige Vertreter Ägyptens, diplomatische und militärische Vertreter der ehemaligen Kriegsparteien kamen zu mehreren Gedenkfeiern zusammen.
Eingeladen war auch der Reutlinger Bundestagsabgeordnete und Präsident des Reservistenverbandes, Ernst-Reinhard Beck MdB, der gemeinsam mit dem deutschen Botschafter Kränze für die Gefallenen in der deutschen Gedenkstätte niederlegte. Das zwischen 1956 und 1959 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge errichtete Denkmal ist letzte Ruhestätte von 4.300 deutschen Gefallenen.
"Kriegstote sind eine ständige Mahnung an uns, alles zu unternehmen, um Kriege zu verhindern," sagte Beck bei der Veranstaltung. Kriegerische Auseinandersetzungen seien leider Gottes zunehmend wieder an der Tagesordnung, warnte Beck, "der Einsatz bewaffneter Kräfte ist das letzte Mittel in einer Auseinandersetzung und darf nicht zur ersten Option verkommen."

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