Mehr zusammenarbeiten, besser musizieren
Jedem der 18 Reservistenmusikzüge des Verbandes steht ein Musikkorps der Bundeswehr zur Seite. Von ihren Paten bei der Bundeswehr bekommen die Reservistenmusikzüge die Möglichkeit dazu, gemeinsam zu proben und sich weiterzubilden. Auch das Zentrum Militärmusik unterstützt die Reservistenmusiker, beispielsweise mit Instrumenten aus den Beständen aufgelöster Bundeswehr-Musikkorps. Bei der Tagung in Hamburg hatte Oberst Lieder ein Alt-Saxophon für die Reservisten in der Tasche. Eine Saxophonistin des Reservistenmusikzuges aus Fulda freut sich jetzt über ihr neues Instrument: "Ich bin total begeistert! Den Unterschied zwischen meinem alten Saxophon und diesem kann man am besten so beschreiben: Man steigt von einem Bobby-Car auf einen Mercedes um!"
Einmal im Jahr kommen die Leiter der Reservistenmusikzüge zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen und Konzepte für das musikalische Engagement der Reserve auszuarbeiten. Da der Hamburger Reservistenmusikzug, das Marineorchester Hamburg, 2014 sein zehnjähriges Bestehen feierte, wurde die Stadt an der Elbe zum Austragungsort der Tagung. Sascha Rahn, Vizepräsident für Information und Kommunikation des Verbandes, und Bernd Zivny, der Beauftragte des Präsidiums des Verbandes für die Reservistenmusikzüge, waren angereist, um die Veranstaltung zu unterstützen.
Bild oben: Oberst Christoph Lieder, stellvertretender Leiter
Zentrum Militärmusik der Bundeswehr, übergibt ein Alt-Saxophon
an Oberstleutnant der Reserve Rüdiger Neidert, Leiter der
Reservistenkameradschaft (RK) Reservistenmusik Fulda (Foto: Ralf Wittern).
Bild unten: Die musikalischen und organisatorischen Leiter der
Reservistenmusikzüge zusammen mit Vertretern des Zentrums Militärmusik
der Bundeswehr bei der Tagung in Hamburg (Foto: Ralf Wittern).